Weidenau. Bis 2022 soll Planung für Sanierung und Anbau des Hallenbads Weidenau abgeschlossen sein. Stadt Siegen möchte Kanzlei mit Abwicklung beauftragen.
Bis Juli 2022 soll die Planung für die Sanierung und den Anbau des Hallenbads in Weidenau abgeschlossen sein. Davon geht die Stadtverwaltung zur Zeit aus, so Michael Tröps, Arbeitsgruppenleiter Bauunterhaltung, auf eine Anfrage der UWG-Fraktion. Ab August 2022 könnten demnach die Aufträge vergeben und mit den Arbeiten begonnen werden. Man gehe auch davon aus, dass das erweiterte und sanierte Hallenbad in Betrieb genommen werde, bevor das Stadtbad am Löhrtor abgerissen wird.
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Die Stadt hat zusätzliche Bodenproben im Bereich des künftigen Anbaus nehmen lassen, die ursprünglich ungünstige Deponieklasse konnte auf dieser Basis deutlich besser bewertet werden. Die reinen Anbaukosten betragen nach derzeitigem Stand noch immer 8,8 Millionen Euro netto. Der Vorentwurf für den Anbau soll noch im Juni den zuständigen Gremien vorgestellt werden.
Projektsteuerung für Hallenbad Weidenau bis 2021 vergeben
Die Stadt Siegen möchte einen Generalunternehmer mit dem Projekt beauftragen, eine Kanzlei soll als Projektmanager fungieren. Aufgaben sind vor allem die EU-weite Vergabe von Planungs- und Unternehmerleistungen sowie eine energetische Nahversorgungsinsel auf dem Bismarckplatz, die neben dem Hallenbad auch weitere Liegenschaften versorgen soll. Bis Februar 2021 soll die Projektsteuerung vergeben sein.
Klappt die Generalvergabe nicht, „müssten wir gewerkeweise planen und ausschreiben“, berichtete Stadtbaurat Henrik Schumann im Rat. Das bedeute nicht, dass das Projekt zwangsläufig länger brauche, diese Version sei aber anfälliger für Komplikationen.
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