Siegen-Wittgenstein. Die Zahl der Corona-Infektionen seit Ausbruch der Pandemie steigt auf 314. In einer Grundschule in Kreuztal gibt es einen Corona-Verdacht
Eine Neuinfektion mit dem Coronavirus wurde dem Kreisgesundheitsamt Siegen-Wittgenstein am Mittwoch, 3. Juni, gemeldet. Es handelt sich um eine Frau um die 70 aus Netphen.
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Zugleich konnten drei Personen als genesen aus der Überwachung des Kreisgesundheitsamtes entlassen werden: eine Frau Mitte 60 aus Hilchenbach, eine Frau um die 80 aus Kreuztal sowie eine Frau Anfang 50 aus Siegen. Damit liegt die Zahl der seit Beginn der Pandemie mit dem Coronavirus infizierten Personen im Kreisgebiet nun bei 314, die Zahl der Genesenen bei 298. Acht Personen sind derzeit an Covid-19 erkrankt, acht verstorben. Von den Erkrankten befindet sich einer in einer Klinik, allerdings nicht auf Intensivstation.
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Corona-Verdacht bei Kreuztaler Lehrkraft
Bei einer Lehrkraft der St. Martin Grundschule in Kreuztal besteht der Verdacht, dass sie sich mit dem Coronavirus infiziert haben könnte. Die Lehrkraft hat zuletzt vor Pfingsten die Klassen 3 und 4 unterrichtet. Um jedes Risiko auszuschließen, wurden die Schüler dieser Klassen gebeten, vorerst zuhause zu bleiben. Da die betroffene Person am Samstag erste Symptome zeigte und eine Ansteckung schon ab dem zweiten Tag vor den ersten Krankheitszeichen möglich ist, hält das Kreisgesundheitsamt diese Vorsichtsmaßnahme für geboten.
Das Ergebnis des Corona-Tests der Lehrkraft wird frühestens morgen oder am Freitag erwartet. So lange findet für die Schüler dieser beiden Klassen kein Unterricht und auch keine Betreuung statt. Sollten bis dahin bei Kindern der betroffenen Klassen Symptome auftreten, können sich die Eltern an ihren Haus- bzw. einen Kinderarzt wenden, wobei sie diesen über den bisher noch nicht bestätigten Verdachtsfall informieren sollten.
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