Siegen/Friesenhagen. Mitarbeitende des Hauses St. Klara in Friesenhagen sind derzeit in Quarantäne. Eine Bewohnerin wurde vor ihrem Einzug „leicht positiv“ getestet.
Bei einer Bewohnerin, die aus dem Kreis Siegen-Wittgenstein stammt und in das Haus St. Klara in Friesenhagen aufgenommen wurde, wurde routinemäßig ein Abstrich beim Einzug vorgenommen. Da das Ergebnis „leicht positiv“ gewesen sei, sei die Bewohnerin aus Sicherheitsgründen auf die Isolierstation des St. Marien-Krankenhauses gebracht. worden. Das hat die Marien-Gesellschaft mitgeteilt, zu der auch das Friesenhagener Pflegeheim gehört.
Mitarbeitende in Quarantäne
„Aktuell handelt es sich um einen Verdachtsfall“, betont Dr. Christian Stoffers, Pressesprecher der Marien-Gesellschaft. Da die Bewohnerin vor der Aufnahme in das Pflegeheim routinemäßig geprüft wurde, fand kein Kontakt zu anderen Bewohnern statt. Mitarbeitenden, die mit ihr in Kontakt kamen, wurden ebenfalls Abstriche entnommen. 27 Tests seien negativ ausgefallen. Die Ergebnisse weiterer sieben standen am Montagnachmittag noch aus. Diese Mitarbeitenden sind in häuslicher Quarantäne, teilt die Mariengesellschaft mit.
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„Wir wissen, dass es eine besonders schwierige Situation insbesondere für die betroffene Person ist“, sagt Dr. Stoffers. „Für sie ist der Einzug in ein Seniorenheim auch unter normalen Bedingungen nicht leicht. Umso mehr hoffen wir, dass sie bald wieder aus dem Krankenhaus entlassen werden kann.“ Dank gelte den Mitarbeitenden, die sehr klar und entschlossen gehandelt hätten. „So wurde ein Ausbruch in der Einrichtung nach aktuellem Stand abgewendet.“
Das Testergebnis der Bewohnerin galt auch am Montagnachmittag noch als „schwach positiv“. Es werde doppelt geprüft, das Abschlussergebnis soll am Dienstag, 26. Mai, vorliegen.
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