Siegen. Die Platane am künftigen Johann-Moritz-Quartier soll laut Ratsbeschluss erhalten bleiben. Für die Stabilität muss sie dazu verkleinert werden.

Die Platane am künftigen Johann-Moritz-Quartier (JMQ) in Siegen soll erhalten bleiben – um die Stabilität des Baums bestmöglich zu gewährleisten, wird am Dienstag, 12. Mai, ein so genannter „Erhaltungsschnitt“ vorgenommen.

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Der Abriss der Gebäude setzt die Platane aus zwei zusätzlichen Richtungen dem Wind aus. „Bäume können auf solche Ereignisse zur eigenen Stabilisierung durch Wurzel- und Stammwachstum reagieren, benötigen dafür aber mehrere Jahre“, erklärt Marc Heitze, stellvertretender Leiter der Siegener Grünflächenabteilung. Der Erhaltungsschnitt soll verhindern, dass im Fall eines Sturms Baumschäden durch Astabbrüche entstehen oder die Platane sogar umfällt.

Schwache Äste der Siegener Platane werden entfernt

Dazu werden Größe und Dichte der Baumkrone verkleinert, indem schwache Äste entnommen werden. Die städtische Baumkommission hatte empfohlen, dass die Maßnahme durch den öffentlich bestellten und vereidigten Baumsachverständigen Hermann Reinartz fachlich begleitet wird.

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