Burbach. Für alte und kranke Menschen führt die Corona-Pandemie schnell zu sozialer Isolation. Ein Verein aus Burbach will helfen - und näht Masken.

Die Corona-Pandemie geht für viele mit einschneidenden Veränderungen einher. Besonders für alte, kranke und behinderte Menschen besteht ein erhöhtes Ansteckungsrisiko, das den Rückzug fordert und damit schnell zu sozialer Isolation führen kann. „Gerade in dieser Zeit wird wieder deutlich, wie wichtig für die Mitbürgerinnen und Mitbürger in Burbach die ,Helfenden Hände’ sind“, sagt Vorsitzende Bärbel Müller-Späth.

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„Gerne wollen wir unserer Aufgabe nachkommen und die Versorgung und Betreuung durch unsere Einsätze sicherstellen“, betont die Vorsitzende. „In der aktuellen Situation sind wir uns aber auch der Verantwortung gegenüber den hilfesuchenden Menschen und unseren Mitarbeitern sehr bewusst und haben darum unser Handeln an den Empfehlungen der Bundesregierung und des Robert Koch Instituts orientiert.“

Burbach: Ehrenamtliche nähen mehr als einhundert Stoffmasken

Gleich zu Beginn der Corona-Maßnahmen wurden die Mitarbeiter für ihre Einsätze mit Hygienesets und Handschuhen ausgestattet, ermöglicht durch die Unterstützung ortsansässiger Unternehmen. Später wurde bekannt, dass das Tragen von Mundschutzmasken das Ansteckungsrisiko reduzieren kann.

Zehn ehrenamtliche Näherinnen haben seit Ostern mehr als einhundert Stoffmasken genäht. Dorothee Klein, stellvertretende Vorsitzende, koordiniert die Nähaktion und äußert ihre Freude über die gelungene Aktion. „Es ist bewegend, eine solche Solidarität zu erfahren. Wir können jetzt sogar in die Produktion weiterer Masken gehen.“ Bürosprechzeiten „Helfende Hände“: täglich 9 bis 12 Uhr. Das offene Bürofenster wird für die Abholung von Stoffmasken und Hygieneartikel genutzt.