Siegen-Wittgenstein. Am ersten Tag der Maskenpflicht sind rund 50 freiwillige Helfer in Siegen-Wittgenstein unterwegs, informieren und verteilen bei Bedarf Masken.

Mit einer Infoaktion hat die Kreisverwaltung Siegen-Wittgenstein den ersten Tag der Maskenpflicht begleitet. Bereits ab 6.30 Uhr am Montag, 27. April, waren Teams des DRK, der Malteser und der Stadt Siegen an stark frequentierten Orten unterwegs, um Infoflyer zu verteilen und – falls nötig – Masken auszugeben.

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„Damit wollten wir sicher stellen, dass auch am ersten Tag der Bedeckungspflicht für Mund und Nase eine Fahrt mit dem Bus oder ein Einkauf möglich waren, auch wenn man noch keine eigene Maske dabei hatte“, sagt Landrat Andreas Müller. Die Masken waren vom Kreis extra für diesen Zweck beschafft und die Flyer am Wochenende gedruckt worden. Die Flyer enthielten unter anderem eine Anleitung zum Nähen einer Maske.

15.000 Sets mit Flyern und Masken in Siegen zusammengestellt und verteilt

Rund 50 freiwillige Helfer hatten sich am Wochenende bereit erklärt, die Aktion am Montagmorgen zu unterstützen. Die Reaktionen auf die Infoaktion waren durchweg positiv, berichten die Helfer: Die Masken wurden gerne angenommen und zudem konnte die eine oder andere Information weitergegeben und konkrete Fragen beantwortet werden.

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Die 15.000 Sets mit Flyern und Masken waren am Sonntagnachmittag vom Amt für Brand- und Bevölkerungsschutz und Rettungswesen des Kreises auf dem Gelände des THW in der Numbach in Siegen zusammengestellt worden. Dort wurden sie dann an Vertreter der örtlichen Hilfsorganisationen übergeben, die zudem für ihren Einsatz FFP2-Masken zum Eigenschutz, Handschuhe und Desinfektionsmittel erhielten.

Info-Telefon Siegen-Wittgenstein wegen Maskenpflicht stark nachgefragt

Landrat Andreas Müller dankt allen, die so kurzfristig bereit waren, die Infoaktion zu unterstützen: „Die Bürgerinnen und Bürger sind dieser Tage fast täglich mit neuen Verordnungen und Verpflichtungen konfrontiert. Mit dieser Aktion konnten wir die Einführung der Maskenpflicht ganz konkret mit praktischer Hilfe unterstützen“.

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Im Laufe des Tages hat die Kreisverwaltung festgestellt, dass es offenbar in der Tat ein großes Informationsbedürfnis zur Maskenpflicht gibt. Denn während in den letzten Tagen die Zahl der Anrufer an der Corona-Infohotline rückläufig war, wurde am Montag wieder eine große Anzahl von Anrufern verzeichnet. Das Infotelefon des Kreises ist nach wie vor montags bis freitags von 8 bis 20 Uhr und samstags, sonntags und feiertags von 9 bis 13 Uhr zu erreichen.

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