Hilchenbach. Wegen Corona gibt es kaum noch Lebensmittelspenden – das fehlt Bedürftigen jetzt. Der Hilchenbacher Tisch kauft das Essen jetzt selbst.
Von der Schließung der Siegener Tafel (siehe unten) sind auch andere Einrichtungen betroffen, die mit den Lebensmittelsammlern aus Siegen Spenden übernehmen und sie an Bedürftige in ihrer Stadt weitergeben.
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Zum Beispiel der ökumenische Tisch Hilchenbach, ein Projekt der evangelischen Kirchengemeinden Müsen-Dahlbruch und Hilchenbach und des katholischen Pastoralverbundes. „Wir können nur rausgeben, was wir haben“, sagt Karl-Josef Rump, der 2005 mit der Caritas den „Tisch“ initiierte, „aber wir werden die Bedürftigen in unserer Stadt nicht im Stich lassen.“
Der Einkauf für die 50 bedürftigen Hilchenbacher Familien wird schwer
Der Hilchenbacher Tisch wird die Lebensmittel, die er von der Tafel nicht mehr bekommt, nun selbst kaufen. Für die 50 Familien, die sich jede Woche in dem Laden, seit neuestem Tür an Tür mit der Kleiderstube, in der Wiesenstraße versorgen, wollen die Ehrenamtlichen „Familientüten“ packen. Geld für den Einkauf haben sie, auch dank einer großen Spende. Der Einkauf für die rund 100 zu versorgenden Personen wird allerdings mühsamer als gedacht: Der Handel tut sich derzeit schwer mit der Abgabe größerer Mengen Mehl und Nudeln...
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Dienstag, 24. März, bleibt der Tisch geschlossen. Am 31. März, von 14.15 bis 16 Uhr, werden die Gäste empfangen – nicht vom vertrauten ehrenamtlichen Team. „Ich selbst halte mich da zurück“, sagt Karl-Josef Rump, mit 75 gehört er zur Risikogruppe. Weil auch die anderen Ehrenamtlichen überwiegend Senioren sind, übernehmen die Messdiener der Gemeinden den Job.
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