Siegen. Team des Siegener Fürst-Johann-Moritz-Gymnasiums erzielt den Sieg – das FJM liegt auch auf dem dritten Platz. Sonderpreis für Gymnasium Kreuztal.
Seit mehr als drei Monaten haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des 17. Papierbrückenwettbewerbs, veranstaltet durch das Department Bauingenieurwesen der Universität Siegen und dem Förderverein für Architektur und Bauingenieurwesen, ihre Brücken anhand der gestellten Aufgabe entwickelt.
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Jetzt trafen die Schülergruppen in der Aula des Paul-Bonatz-Campus aufeinander, um nach der langen Vorbereitungsphase herauszufinden, welche Brücke am stabilsten ist und unter der Belastung der Prüfmaschine das höchste Gewicht aushält.
Den Sieg erzielte dabei – wie schon im Vorjahr – eine Gruppe des Siegener Fürst-Johann-Moritz Gymnasiums: Die Papierbrücke von David Schönherr und Kian Bahrami bewältigte eine Traglast von 61,6 Kilogramm. Das Eigengewicht der Brücke lag bei 218 Gramm. „Neben dem Lernen für das Abitur haben wir immer wieder Zeit investiert“, erklärten die glücklichen Gewinner. Für den 1. Platz erhalten die beiden Schüler für die Klassenkasse ein Preisgeld von 150 Euro.
St. Ursula-Gymnasium Attendorn schafft es auf den zweiten Platz
Auf den zweiten Platz schaffte es das Team des St. Ursula-Gymnasiums aus Attendorn. Dessen 103 Gramm schwere Papierbrücke hielt bei der Belastungsprobe einem Gewicht von 22,6 Kilogramm stand. Hier war vor allem die Dokumentation der Bauphase ein ausschlaggebender Faktor für die Jury und erbrachte dem Team ein Preisgeld von 100 Euro.
Der dritte Platz ging ebenfalls an das Siegener Fürst-Johann-Moritz Gymnasium: Die zweite Teilnehmergruppe der Schule hatte eine 169 Gramm schwere Brücke konstruiert, die ein Gewicht von 33,45 Kilogramm Stand hielt.
Wie jedes Jahr wurden die Rahmenbedingungen des Wettbewerbs angepasst, um neuen Herausforderungen zu schaffen. So mussten die in der Aufgabe vorgegebenen Maße eingehalten werden. Das Eigengewicht der Brücke durfte maximal 350 Gramm betragen. Als Materialien durften ausschließlich das vom Department zur Verfügung gestellte Papier und handelsüblicher Klebstoff verwendet werden. In der Entwicklungsphase galt es den Bau so genau wie möglich zu dokumentieren. Eine Jury bewertete vor dem Entscheidungstag bereits die Kriterien Dokumentation, Konzept, Kreativität und Qualität. Ebenso wurden die Einhaltung der vorgegebenen Maße und das Gewicht vorab geprüft.
Kreuztaler Gymnasiasten liefern beste Schätzung ab
Der Sonderpreis für die beste Einschätzung der Traglast der eigenen Brücke ging an das Schülerteam des Städtischen Gymnasium Kreuztal. Die Brücke des Teams trug zwar lediglich eine Last von einem Kilogramm, mit einer Abweichung von nur einem Kilogramm hatten die Kreuztaler SchülerInnen zuvor jedoch die beste Schätzung abgegeben. Jede der insgesamt zwölf Teilnehmer-Gruppen erhielt außerdem eine Urkunde und einen Sachpreis.
Die Preise des 17. Papierbrücken-Wettbewerbs wurden vom Förderverein für Architektur und Bauingenieurwesen gestiftet.
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