Netphen. Bisher sind nur 37 Kinder für die beiden 5. Klassen der Sekundarschule Netphen angemeldet.

Die Sekundarschule auf dem Netphener Kreuzberg stellt sich auf einen schwachen neuen 5. Jahrgang ein. Nur 37 Anmeldungen sind in der Anmeldezeit angenommen worden, berichtet Abteilungsleiterin Sandra Sippel auf Anfrage. Das reicht für zwei kleine 5. Klassen. Acht künftige Fünftklässler werden sonderpädagogisch gefördert, davon vier zieldifferent außerhalb des Lehrplans, der zu einem Schulabschluss der Sekundarschule führt.

Gerechnet habe die Schule mit 50 Kindern, sagt Sandra Sippel. Diese Zahl war auch im Vorjahr am Ende des Anmeldezeitraums erreicht worden. Weitere zehn Kinder zogen in den Monaten bis zum Schuljahresbeginn nach, so dass im laufenden Schuljahr dann doch wieder drei 5. Klassen mit 60 Kindern unterrichtet werden können.

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Starke Konkurrenz

Dass die Sekundarschule, für die nach dem Wechsel von Julia Cruz Fernandez nach Wenden bereits mit der zweiten Ausschreibung nach einer neuen Schulleitung gesucht wird, mit einem schwachen Jahrgang rechnen musste, zeichnete sich ab: Denn das Gymnasium auf dem Nachbarhügel bekommt einen neuen Jahrgang mit der Rekordgröße von 109 Fünftklässlern, von denen 94 aus dem Netphener Stadtgebiet kommen.

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Eine Rolle wird auch in diesem Jahr die Bertha-von-Suttner-Gesamtschule auf dem Siegener Giersberg gespielt haben. 2019 wurde dort 34 Kinder aus Netphen aufgenommen, doppelt so viele wie 2018. Angemeldet worden waren 42. Auch in diesem Jahr hat die Bertha-von-Suttner-Gesamtschule für 51 angemeldete Kinder keinen Platz mehr. Weil das Anmeldeverfahren in Siegen noch nicht abgeschlossen ist, ist noch nicht bekannt, wie viele Netphener Kinder in diesem Sommer dorthin wechseln.

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