Siegen. Die Vorschläge von CDU und Grünen, Siegen bis 2040 klimaneutral zu machen, werden jetzt von der FDP ergänzt. Energiekonzept für Erneuerbare.
Die FDP meldet sich als dritter Partner der Siegener Jamaika-Koalition in Sachen Klimaschutz zu Wort. Wie berichtet hatten CDU und Grüne Maßnahmen zum Beschluss vorgelegt, um Siegen bis 2040 klimaneutral zu machen. Die Liberalen möchten diesen Antrag nun auch unterstützen und schlagen dazu Ergänzungen vor. Im wesentlichen betreffen die Änderungen, dass für einzelne Maßnahmen auch Fördermittel in Anspruch genommen werden sollen.
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Klimaschutzbeauftragter: Nach Vorstellung der FDP soll diese Stelle vorbehaltlich der Förderung eingerichtet werden. Für die von CDU und Grüne vorgeschlagene halbe Stelle für Öffentlichkeitsarbeit soll geprüft werden, ob diese Arbeit auch durch bestehende Strukturen realisiert werden kann. Perspektivisch, so die FDP soll die Stabsstelle Klimaschutz mit der Umweltabteilung zu einer „durchsetzungsfähigen Abteilung Klima- und Umweltschutz“ zusammengeführt werden, die die Kompetenzen der Stabsstelle Klimaschutz mit übernimmt.
Energiekonzept für Siegen und Nachbarkommunen
Erneuerbare Energien: Die FDP möchte zunächst ein Energiekonzept erstellen, idealerweise mit den Nachbarkommunen, für das im Haushalt 2020 und 2021 entsprechende Mittel eingestellt werden. So soll gewährleistet werden, dass selbst erzeugte regenerative Energien möglichst effizient und intelligent produziert und verbraucht werden können. Hauptziel soll die Senkung des Energieverbrauchs städtischer Gebäude sein bis zu einem CO2-neutralen Gebäudebestand im Jahr 2040. Das Energiekonzept soll auch Perspektiven für private Gebäudebesitzer aufzeigen.
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Wiederaufforstung: Förderprogramme sollen so weit als möglich ausgeschöpft, bevor städtische Mittel bereitgestellt werden.
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