Weidenau. Die evangelische Kirchengemeinde Weidenau weiht am nächsten Sonntag ihren Neubau ein.

Direkt von der Haardter Kirche aus kann man künftig Neuland betreten: ein modernes, lichtdurchflutetes Gebäude mit großen Fenstern und hellen Böden. „Wir wollten keine kleine Kirche an die Kirche bauen, sondern einen Anbau, der ins 21. Jahrhundert passt“, erklärt Architekt Hans Werner Strunk. Einen Eindruck können sich Interessierte am Sonntag, 23. Februar, machen. Dann wird das Gemeindezentrum mit einem Festgottesdienst um 9.30 Uhr eingeweiht.

 Finanzkirchmeisterin Doris Mannel aus dem Presbyterium, Pfarrer Martin Eerenstein, Pfarrerin Karin Antensteiner, Architekt Hans Werner Strunk im großen Gruppenraum des neuen Gemeindezentrums.
Finanzkirchmeisterin Doris Mannel aus dem Presbyterium, Pfarrer Martin Eerenstein, Pfarrerin Karin Antensteiner, Architekt Hans Werner Strunk im großen Gruppenraum des neuen Gemeindezentrums. © Jasmin Maxwell-Klein

Auf rund 350 Quadratmetern und zwei Etagen bietet das Gemeindezentrum nicht nur Platz für Veranstaltungen der Gemeinde, sondern auch ein neues Zuhause für Gruppen und Kreise, die sich bislang im Hermann-Reuter-Haus trafen. Dazu gehören etwa der Frauentreff, Reuters Café, die Koreanische Gemeinde und Selbsthilfegruppen. Die Akustik macht es möglich, dass im Obergeschoss ein Chor probt, während zeitgleich im Untergeschoss das Presbyterium tagt. Auch das Gemeindebüro zieht derzeit um und ist ab 17. Februar im Untergeschoss des Neubaus zu finden.

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Abschied vom Hermann-Reuter-Haus

Das Hermann-Reuter-Haus, das etwa drei Mal so groß ist wie das neue Gemeindezentrum, wird die Kirchengemeinde Weidenau aufgeben. In den vergangenen zehn Jahren hatte sich die Gemeinde bereits von mehreren Gemeinde- und Pfarrhäusern sowie einem Kindergarten-Gebäude getrennt. Ein Teil der Erlöse aus diesen Verkäufen sowie ein Zuschuss aus dem Baufonds des Kirchenkreises machten es nun möglich, den gut eine Million Euro teuren Neubau zu finanzieren.

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