Die Idee zum Urban Art Festival in Siegen ist aus einer Not heraus geboren. Aber es könnte sich als großer Wurf erweisen, schätzt Florian Adam.

Das Urban Art Festival mag, wie Stadtrat Arne Fries sagt, ein Weg sein, um „aus der Not eine Tugend“ zu machen. Das klingt pragmatisch – schließlich ist bei neuen Projekten nicht garantiert, dass sie ein Erfolg werden. Es klingt allerdings ein wenig tiefgestapelt angesichts der lebendigen Kunst- und Kulturszene in Siegen.

Siegens Szene hat viel zu bieten

Leider geht oft ein viel kleineres Publikum aktiv den Weg in die Ausstellungen und zu den Darbietungen dieser Szene, als deren Arbeit verdient hätte. Der öffentliche Raum ist deshalb die perfekte Bühne, um größere Kreise zu erreichen. Und die Idee, die Bürger abstimmen zu lassen, ob die Arbeiten im öffentlichen Raum bleiben sollen, ist fantastisch. Vielleicht wird aus der „Not“ ja am Ende sogar eine „Dauertugend“: Ein regelmäßiges Urban Art Festival.

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