Der Stadt sind nicht nur in Kreuztal die Hände gebunden, wenn Grundstückseigentümer und Nahbarn nicht mitspielen.

Um Wohnbauland zu gewinnen, will die Stadt bestehende Bebauungspläne untersuchen, um zum Beispiel die Bebauung in zweiter Reihe zu ermöglichen.

Außerdem soll das Baulückenkataster überarbeitet werden.

Nachverdichtungsmöglichkeiten sieht die Verwaltung besonders in Ferndorf. „Hier liegt die Initiative jedoch beim Grundstückseigentümer.“

Innerhalb von Wohngebieten gebe es Freiflächen in Privateigentum. Die müssten von der Stadt gekauft werden, „um die tatsächliche Bebauung der neu geschaffenen Wohnbaugrundstücke auch zu gewährleisten“.

Im Bereich Amselweg und im Bereich Weiherstraße/Ferndorfer Straße in Ferndorf habe die Stadt Bebauungspläne geändert. Von den bis zu 15 zusätzlich geschaffenen Bauplätze wurden nur vier genutzt. „Hier stehen Baulandpotenziale zur Verfügung, die offensichtlich dem Markt nicht zugänglich sind.“

Fazit der Verwaltung: Innen- und Nachverdichtung gestalten sich auch deshalb schwierig, weil die neuen Baumöglichkeiten „in der Nachbarschaft nicht immer auf Wohlwollen“ stießen.

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