Siegen-Wittgenstein. Die Handwerkskammer fordert zusätzliche Gewerbeflächen auch in Siegen-Wittgenstein. Diese seien im Zuge einer Ökonomie 4.0 „unverzichtbar“.
Die Handwerkskammer Südwestfalen schließt sich Forderungen der Industrie- und Handelskammer (IHK) nach zusätzlichen Gewerbe- und Industrieflächen in der Region an. Diese seien „auch für das Handwerk unverzichtbar“, heißt es dazu in einer Mitteilung.
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Einen entsprechenden Fachbeitrag hätten die IHK Siegen, die Südwestfälische IHK und die Handwerkskammer Südwestfalen nun im Vorfeld der Fortschreibung des Regionalplans an den Regierungspräsidenten übermittelt – mit der Bitte „um wohlwollende Prüfung und Unterstützung der hierin zusammengefassten Argumente und Anliegen“.
300 Hektar für Siegen-Wittgenstein bis zum Jahr 2040
Die in Zusammenarbeit mit den Kommunen erarbeiten Flächenkonzepte weisen für die drei Kreise im Zuständigkeitsbereich der Kammern hohe Bedarfe aus. „Konkret fordert die Wirtschaft, für den Zeitraum bis 2040 zusätzliche Flächen für Gewerbe und Industrie von 180 Hektar für den Märkischen Kreis, 208 Hektar für den Kreis Olpe und 300 Hektar für den Kreis Siegen-Wittgenstein bereitzustellen“, ist dem Schreiben weiter zu entnehmen.
„Das Handwerk wird im Zuge der Ökonomie 4.0 immer mehr zu einem unmittelbaren Glied der digitalisierten Wertschöpfungskette auch über den regionalen Bereich hinaus“, argumentiert Meinolf Niemand, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Südwestfalen. Außer der Verfügbarkeit leistungsfähiger Datennetze erfordere die Fortentwicklung des Handwerks, „dass schwerpunktmäßig kleine und mittelgroße Gewerbeflächen weiterhin verfügbar bleiben, in geringerem Maß auch große Flächen“.
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