Haiger/Burbach. Fünf Tonnen zuviel hatte ein Holzlaster geladen, den die Polizei an der A-45-Anschlussstelle Haiger-Burbach kontrollierte.

Kurios: Der Fahrer hatte eine Ausnahmegenehmigung für Rheinland-Pfalz im Gepäck. Erlaubt sind grundsätzlich 40 Tonnen Ladung, das rheinland-pfälzische Schreiben genehmigte eine Erhöhung auf 44 Tonnen – allerdings nur im Nachbarbundesland.

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Der Holzzug brachte es in Hessen auf 45 Tonnen, also rund fünf Tonnen zu viel. Die Folge: 110 Euro und ein Punkt für den Fahrer sowie 235 Euro und ebenfalls einen Punkt für den Halter.

Fahrerlaubnis bei Mann aus Haiger abgelaufen

An derselben Stelle nahmen Polizei und Gefahrgutexperten weitere Lkw in Augenschein. Bei sechs Gefahrguttransporten bemängelten sie die Ladungssicherung, sieben Mal hatten die Trucker gegen die Sozialvorschriften, also gegen die Lenk- und Ruhezeiten, verstoßen und ein weiteres Mal stellten die Beamten Überladung fest.

Mangelnde Ladungssicherung warfen die Polizisten auch einem Lkw-Fahrer aus Haiger vor. Während dieser wenig begeistert nachbessern musste, kontrollierte die Ordnungshüter seinen Führerschein. Seine besondere Berufskraftfahrerqualifikation war allerdings im Oktober dieses Jahres abgelaufen.

Gegen ihn wird nun wegen Fahrens ohne die erforderliche Fahrerlaubnis ermittelt. Zudem haben die Ermittler den Halter des Lasters wegen des Zulassens des Fahrens ohne die erforderliche Fahrerlaubnis im Visier.

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