Siegen. Die ersten Preisträger des Heimatpreises stehen fest: Platz 1 geht nach Freudenberg, Platz 2 nach Arfeld und Platz 3 nach Erndtebrück.

Mit der erstmaligen Verleihung des Heimatpreises hat der Kreis Siegen-Wittgenstein die Auftaktveranstaltung zum neuen Kreiswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ verbunden. Torsten Manges, Pressesprecher des Kreises und Moderator des Abends im Lyz, begrüßte neben Landrat Andreas Müller auch zahlreiche Bürgermeister der Städte und Gemeinden sowie den „Slammer“ Tobi Beitzel, der ein Gedicht über die Heimat vortrug.

Der Dorfwettbewerb

„Unsere Heimat ist Siegen-Wittgenstein, die Wälder, Berge, Flüsse und Bäche – die Ortschaften, in denen wir aufgewachsen sind und heute noch gerne leben“, antwortete Landrat Müller er auf die Frage von Torsten Manges, was er unter Heimat versteht. „Diese Heimat wollen wir bewahren und weiterentwickeln, damit sie auch für unsere Kinder und Enkelkinder in 50 Jahren noch lebens- und liebenswert ist.“ Dafür stehe der Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“. Er geht im kommenden Jahr in eine neue Runde. Der Wettbewerb biete die Chance, Dorfgemeinschaften enger zusammenzurücken und gemeinsam Ideen und Projekte zu entwickeln und umzusetzen, so der Landrat.

Weigand und Genähr sorgten für manche Lache bei ihrem Auftritt.
Weigand und Genähr sorgten für manche Lache bei ihrem Auftritt. © Jürgen Schade

Die teilnehmenden Dörfer werden über die Städte und Gemeinden angemeldet. Anmeldeschluss ist der 30. April. Die Bereisung findet voraussichtlich vom 17. bis 21. August statt. Die Ergebnisse werden am 22. August beim „Fest der Dörfer“ bekannt gegeben. Die Sparkassen statten wieder eine Dorflotterie mit insgesamt 8.000 Euro aus.

Der Heimatpreis

Nach Auftritten von„Rayquasa“ und dem Duo Weigand und Genähr wurden die Gewinner des Heimatpreises Siegen-Wittgenstein bekanntgegeben.

3. wurden mit einem Preisgeld von 2.000 Euro die Mitglieder der „Plant-for-the-Planer-Gruppe“ aus Erndtebrück. In der „Kinder-Akademie Erndtebrück“ machen sich Kinder stark und für Klimaschutz, Nachhaltigkeit und Verteilgerechtigkeit. Ihr Motto: „Einfach mitmachen und nicht lange reden“.

2. wurde die Burschenschaft Arfeld mit dem Projekt „Dorfkinder machen Zukunft“. Das Engagement der Jugendlichen sei beispielhaft für ein lebendiges Dorf, sagte die Jury. Durch den Einsatz der Burschenschaft würden wertvolle Traditionen bewahrt. Dotiert war der 2. Platz mit 3.000 Euro.

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1. wurde der „FRids e.V.“ aus Freudenberg mit dem Projekt „Flecker Erlebnisführung von und mit Jugendlichen . Die Jury-Begründung: „Ein kreatives und nachhaltiges Konzept, das Jung und Alt zusammenbringt und dazu einlädt, sich noch einmal neu mit der Heimatgeschichte zu beschäftigen. Dabei stehen die Jugendlichen im Fokus und zeigen: Geschichte macht Spaß und ist lebendig.“ Dieser erste Preis bestand aus einem Preisgeld von 5.000 Euro.

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