Burbach. Neue Aula: Noch diesen Monat sollen die Dachdeckerarbeiten beginnen. Als nächstes ist der Schulhof in Burbach an der Reihe.
Ein erklärtes Ziel der Gemeinde Burbach als Schulträger ist es, für das Lernen und Arbeiten in den Schulen optimale Rahmenbedingungen zu schaffen. „Dazu gehören gut ausgestattete und ausreichend große Räumlichkeiten“, schreibt die Gemeindeverwaltung in einer Pressemitteilung.
Am Erweiterungsbau der Gemeinschaftlichen Sekundarschule Burbach/Neunkirchen in Burbach wurde jetzt Richtfest gefeiert. In Burbach haben seit 2011 die Schüler- und damit auch die Lehrerzahlen zugenommen. Nachdem außerdem mit dem Bau der Mensa im Jahr 2015 die Pausenhallenfläche der ehemaligen Hauptschule weggefallen war, hatte der Rat der Gemeinde die Verwaltung Ende 2016 beauftragt, einen Erweiterungsbau zu planen, der den Bau einer Aula und eines neuen Verwaltungstraktes umfasst. Den Planungsauftrag erhielt das Architekturbüro Klein.
Kosten auf insgesamt 5.350.668 Euro geschätzt
Wie bei verschiedenen anderen Großprojekten der Gemeinde wurde auch für dieses Bauvorhaben ein baubegleitender Arbeitskreis aus Vertretern der Politik, der Schulleitung und der Verwaltung ins Leben gerufen. Der erarbeitete Planentwurf wurde in einer gemeinsamen Sitzung der Ausschüsse für Schulen, Soziales, Sport und Kultur sowie für Bauen und Planen vorgestellt. Die Kostenschätzung belief sich seinerzeit auf 5.350.668 Euro.
Der Rat der Gemeinde Burbach beauftragte die Verwaltung, den Neubau zu realisieren, der gleichzeitig die ehemaligen Gebäude der Realschule und der Hauptschule miteinander verbindet, so dass ein Gesamtkomplex entsteht mit Verwaltungstrakt, Haupteingang und Aula in der Mitte. Der Bauantrag wurde am 5. Juli 2018 zur Genehmigung eingereicht, die Baugenehmigung ging am 11. Februar 2019 bei der Gemeinde Burbach ein. Bereits einen Tag später begannen die ersten Arbeiten für das ambitionierte Projekt.
Fertigstellung zum nächsten Schuljahr
Im Rahmen der Ausschachtungsarbeiten wurden insgesamt rund 2740 Kubikmeter Erdaushub bewegt und zu einem großen Teil talseits wieder eingebaut. Hierdurch kann die Schulhoffläche im Bereich der Aula deutlich erweitert werden. Nach Abschluss der Erdarbeiten entstand ab Mai der Rohbau in Stahlbeton mit einer Grundfläche von rund 500 Quadratmetern. In diesem Erdgeschoss befindet sich die eigentliche Aula mit einer Bühne und den entsprechenden Technikräumen. Das Obergeschoss mit dem neuen Verwaltungstrakt und dem neuen Lehrerzimmer wurde aus Klimaschutzgründen bewusst in Holzrahmenbauweise ausgeführt. Dort sind zukünftig die Schulleitung, das Sekretariat, verschiedene Besprechungsräume sowie das neue Lehrerzimmer mit einer Fläche von 170 Quadratmetern untergebracht. Das neue Lehrerzimmer bietet insgesamt 72 Lehrkräften Platz.
Die Dachdeckerarbeiten beginnen Anfang November, so dass das Gebäude noch vor Beginn der Wintermonate wetterfest verschlossen ist. Geplant ist die Fertigstellung und Inbetriebnahme des Gebäudes zum Schuljahr 2020/2021. Mit der Realisierung dieses Projektes hat das Schulzentrum Burbach noch einmal deutlich an Qualität gewonnen.
Nach der Fertigstellung soll der Schulhof in Angriff genommen werden.
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