Hilchenbach. Auch die Klimaschutz-AG des Hilchenbacher Jugendforums hat Forderungen an die Stadt.
Neben dem – erfolglosen – Bemühen, die Politik zur Ausrufung des Klimanotstandes zu bewegen, hat das Hilchenbacher Jugendforum in seiner Klimaschutz-AG auch andere Themen bearbeitet. Forderung bleibt die Verbesserung des öffentlichen Nahverkehrs. „Es ist momentan etwas schwer, sich lediglich mit Bus und Bahn zu bewegen“, sagte Max Langenbeck im Jugend- und Sozialausschuss. Linienbus und Rothaarbahn verkehren nur stündlich. „Da könnte mehr machbar sein.“
Weiteres Thema ist der Insektenschutz. Das Jugendforum fordert, weitere Flächen zu bestimmen, die erst im August oder später gemäht werden. Bei Veranstaltungen, so ein weiterer Wunsch, soll die Stadt darauf hinwirken, dass kein Einweggeschirr verwendet wird und regionale und saisonale Produkte bei der Bewirtung den Vorrang bekommen. In der Politik kamen die Vorschläge gut an. „Das sind Themen, die uns alle bewegen“, sagte Vorsitzende Susanne Kues-Gertz (Grüne), „es macht Mut, wenn genügend Menschen aktiv sind.“ Katrin Fey (Linke) griff die Idee des Foodsharing auf: „Wenn das in Siegen geht, geht das in Hilchenbach auch. „Es würde sich keiner wehren, Essen for free mitzunehmen“, pflichtete Max Langenbeck bei, „ich jedenfalls nicht.“