Burbach. Das anspruchsvolle Kulturprogramm im südlichen Siegerland hat sich weit herumgesprochen: Beim Publikum – und auch bei bekannten Künstlern.

„Wir sind stolz darauf, heute das Programmheft der neuen Spielzeit präsentieren zu können und freuen uns schon jetzt auf einige bekannte Gesichter – Künstler, die gerne wieder ins Heimhof-Theater kommen – ebenso, wie auf Größen der Kulturszene, die wir erstmalig präsentieren dürfen“, betont Theodor Petera, Vorsitzender des Fördervereins Heimhof-Theater.

„Es ist jedes Jahr eine große Freude, wenn man ein solch anspruchsvolles Programm vorstellen kann“, sagt Burbachs Bürgermeister Christoph Ewers. Sowohl Veranstaltungen des Fördervereins als auch Beiträge des Kulturbüros der Gemeinde füllen den Kalender.

Individueller Spielplan für Abonnenten

Das Heimhof-Theater bietet ein „Quick-Abonnement“ an. Es ist speziell zugeschnitten auf Menschen, die gern ihr eigenes Abo zusammenstellen möchten. Theodor Petera: „Jeder Theaterliebhaber kann sich aus dem aktuellen Spielplan der Saison individuell fünf verschiedene Veranstaltungen aussuchen und seinen eigenen kleinen Spielplan zusammenstellen.“ Und weiter: „Die preisgünstigste Veranstaltung gibt es dann zum Nulltarif“. Das bedeutet konkret: Fünf Veranstaltungen besuchen, vier bezahlen.

Dabei kann für jede Vorstellung der Sitzplatz ausgewählt werden. „Die Anfragen nach einem Abo haben deutlich zugenommen,“ so der Vorsitzende des Fördervereins. Es sei flexibel nutzbar und komme deshalb gut an.

Das Quick-Abo gibt es bei der Geschäftsstelle des Heimhof-Theaters im Burbacher Rathaus, Zimmer 113, und telefonisch 02736/5096850 zu den Öffnungszeiten des Rathauses. Und auch per E-Mail: kontakt@heimhoftheater.de

Cornelia Oerter, Leiterin der Geschäftsstelle, und Martin Horne, der mit seiner Künstleragentur das Heimhof-Theater betreut, stellen das neue Programm vor. „Unsere Fangemeinde wächst stetig und auch Gäste aus der weiteren Umgebung scheuen den Weg in unser Theater nicht“, betont Martin Horne.

Filmpalast

Am 8. September startet das Heimhof-Theater mit der beliebten Filmpalast-Reihe und dem „Zauberer von Oz“ in die neue Spielzeit. Der Musicalfilm mit Judy Garland aus dem Jahr 1939 gilt als einer der großen Klassiker und enthält mit „Somewhere over the Rainbow“ einen der berühmtesten Film-Songs überhaupt.

Bis zum Mai steht die Leinwand für alle Liebhaber von Kino-Klassikern im Heimhof-Theater immer am zweiten Sonntag im Monat ab 18 Uhr bereit. Das Team weist besonders auf den 15. Dezember hin: Da läuft der Stummfilm „Großmutters Liebling“ mit Harald Lloyd – live vertont. Markus Schimpp sitzt am Flügel. Er hat eigens für diesen Film die Musik geschrieben.

Theater und Comedy

Künstler wie Ilja Richter, Hannelore Hoger, Jörg Knör, Bill Mockridge oder Simon Pearce „geben sich die Klinke in die Hand und sorgen für Abwechslung und unvergessliche Momente im schönsten Theater Südwestfalens“, wie die Ankündigung verspricht.

Die Siegerländer Kabarettistin Daubs Melanie erklärt in ihrem neuen Programm „Nachgehackt“, was dem echten Siegerländer sein Garten bedeutet. Und auch andere namhafte Kabarettisten und Comedians werden mit Spannung erwartet: Dave Davis mit „GENIAL VERRÜCKT! – Nichts reimt sich auf Mensch“, Thomas Reis, Matthias Brodowy & Detlef Wutschik und Moritz Netenjakob der bemerkt, „Das Ufo parkt falsch“.

Musik

Musikalische Highlights reihen sich in das Programm des Heimhof-Theaters ein und bieten Abwechslungsreiches aus fast allen Genres: „LaLeLu“ mit A-cappella und Comedy im September, „Musical Voyage“ mit der Musical-Highlight-Show im Oktober, CLEO, Jan Luley & Rick Trolsen (Jazz und Blues) und das Scottish-Music-Festival „Highland Blast 2019“ sowie der neue Burbacher Chor „High5ive“ im November und die Elzer Stubbemusik mit ihrem Weihnachtsprogramm.

2020 treten dann die „medlz“ ihr „Heimspiel“ an, Thomas Borchert „Beflügelt“ und „Hörgerät“ rockt wieder mal ohne Strom. Bei der Burbacher Acoustic-Night präsentieren sich Jördis Tielsch und Henning Neuser, zwei lokale Größen, „einmal ganz akustisch, ohne Band“, wie der Einladung zu entnehmen ist.

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