Hilchenbach. Die Grünen sehen Hilchenbach auf dem Weg zu „Hilchenbike“. Mit seiner Fahrrad-Geschäftsidee hat Uwe Limper einen Nerv getroffen.
Hilchenbach wird „Hilchenbike“, freuen sich die Grünen: „Wir danken dem Team um Uwe Limper dafür, hierbei echte Pionierarbeit zu leisten.“ Vor einem Jahr hat Limper seinen Fahrradladen „Hirad“ eröffnet. „Damals konnten wir nicht ahnen, dass wir heute so gut da stehen“, berichtet Limper. Mittlerweile ist das Geschäft auch in der Gerbergasse mit einem Ausstellungslokal für Fahrräder und Zubehör vertreten.
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„Offenbar haben wir einen Nerv getroffen“, sagt Limper, „Immer mehr Leute entdecken das Fahrrad als attraktives Fortbewegungsmittel.“ Dazu trage gerade in der Mittelgebirgsregion auch das E-Bike bei. „Daneben sind das Mountainbike, das klassische Tourenrad und in Zukunft sicher auch der E-Scooter attraktive Varianten, die immer mehr nachgefragt werden.“ Aktuell ist Limper, der sich mit der Reparaturwerkstatt und dem Zubehörhandel auch als „Hausarzt“ fürs Fahrrad versteht, auf der Suche nach einer größeren Verkaufsfläche.
Warten auf den Ausbau der B 508
„Hilchenbach ist auf dem Weg zur Fahrradstadt am Rothaarsteig schon gut vorangekommen“, findet Uwe Limper, „vor zwanzig, dreißig Jahren war das Fahrrad hier noch kein Thema.“ In ein paar Jahren werde der erste Fahrradschnellweg entlang der B 508 zwischen Hilchenbach und Kreuztal zur Verfügung stehen. Grünen-Stadtverbandssprecher Dr. Peter Neuhaus erinnerte daran, dass die Stadt Hilchenbach in naher Zukunft ein eigenes Radwegekonzept vorlegen wolle. „Das dürfte dann auch Bestandteil der nächsten Schritte unserer Stadt als Klimakommune sein.“