Hilchenbach. Rektorin Renate Setzer hat die Carl-Kraemer-Realschule von ihrer Gründung im Jahr 2003 an geleitet. Jetzt verabschiedet sie sich in den Ruhestand.
Die Carl-Kraemer-Realschule hat ihre Rektorin Renate Setzer in den Ruhestand verabschiedet – sie war die erste Leiterin der 2003 gegründeten Schule, in 16 Jahren hat sie 1358 Schülerinnen und Schüler auf ihrer Schullaufbahn begleitet. Vor geladenen Gästen in der Aula traten Lydia Schnitger, die Dezernentin der Bezirksregierung, Konrektor Johannes Stracke, der pensionierte Pfarrer Rüdiger Schnurr – Sohn Florian ist Renate Setzers Schwiegersohn geworden – und Bürgermeister Holger Menzel ans Rednerpult, um zurückzublicken und die Arbeit von Renate Setzer zu würdigen.
Die noch kurze Geschichte der Hilchenbacher Realschule ist bewegt: Start in einer Hausgemeinschaft mit der Wilhelm-von-Oranien-Hauptschule, ein paar Jahr später der Umzug nach nebenan ins Jung-Stilling-Gymnasium. Heute ist die Realschule die einzige weiterführende Schule in städtischer Trägerschaft, seit 2015 eine der ersten Realschulen, die ab Klasse 7 den Umstieg in einen Hauptschul-Bildungsgang ermöglichen.
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Renate Setzer hat in Siegen Englisch und evangelische Religion studiert, zog 1986 nach Hilchenbach – Ehemann Wolfgang, inzwischen auch Pensionär, hat in Stift Keppel unterrichtet. Nach Familien-Jahren und Arbeit an Musikschule und VHS nahm sie in den 1990er Jahren ihre erste Lehrerstelle an er Hauptschule in Kirchhundem an. Von dort führte sie ihr Weg auf den Hilchenbacher Schulhügel. Ihr Nachfolger ist Joachim Steinebach, er kommt von der Realschule Neunkirchen.