Kreuztal. Beim „Heimspiel“ von Kreuztalern für Kreuztaler präsentieren sich Kulturschaffende, Vereine und Gruppen in Dreslers Park.
Großes Finale der Geburtstagsfeierlichkeiten in Kreuztal: Am Sonntag, 30. Juni, wurde den Veranstaltungen zum 50-jährigen Bestehen der Stadt mit dem „Heimspiel, Kultur made in Kreuztal“ ein würdiger Schlusspunkt gesetzt, der all das herauskehrt, was das kulturelle Leben in der Stadt ausmacht. In Dreslers Park präsentierten sich die Vereine, verschiedenste Musiker, Tanzgruppen, Solisten und Komödianten füllten die Bühne mit Auftritten für die ganze Familie – von Kreuztalern für Kreuztaler. Moderiert wurde das ganze von Gerd Sprenger und Ariane Petruck.
Heimspiel in Dreslers Park- Kreuztals Kultur feiert sich
So trat unter anderem der Jekiss-Kinderchor unter der Leitung von Ralf Stiebig und mit Begleitung verschiedenster Musiker des Städtischen Gymnasiums Kreuztal auf. Oder es sang die 15-jährige Solistin Josefine Roth, begleitet von ihrer Band und Tänzern des Kreuztaler Tanzclub Casino (KTC) vor einem begeisterten Publikum. Ungewöhnliche Kooperationen auf der Bühne als Markenzeichen. Verschiedenste Musikgruppen wie der Männerchor „Die Ost-Helden“ und eine Trommelgruppe, zu deren Klängen eine Zumba- und Bokwa- Gruppe tanzten, sorgten trotz des heißen Wetters für Stimmung in Dreslers Park.
Sängerin reist extra aus Wien an
Genau so bunt wie das komplette Programm war auch die Zusammensetzung der Menschen auf der Bühne. Beispielsweise sang die stimmgewaltige 19-jährige Musicalstudentin Lena Poppe unter anderem „Gabriellas Song“ auf Schwedisch, begleitet von einem Blasorchester. Die orientalische Tanzgruppe „Farben des Orients“, ebenfalls vom KTC, sorgte für Gänsehaut bei den Besuchern.
Anschließend folgten noch zwei Solostücke von Lena Poppe: Aus dem Musical „Annie get your gun“ von Irving Berlin sang sie „Am Schießeisen beißt keiner an“ und „Ich gehör nur mir“ aus „Elisabeth“. Für ihren Auftritt reiste sie extra aus Wien an, wo sie an einer privaten Musik- und Kunstuniversität studiert.
Gemeinsam mit dem „Chor4More“ brachten Frank Neuser und „Professor Laser“ mit dem zum herrlichen Wetter passenden Namen „Vorsicht Heiß!“ mit einer Mischung aus Jonglage, Feuerspucken und Comedy Jung und Alt zum Lachen. Am späteren Nachmittag trat der Kreuztaler Rapper Giuseppe Todaro unter seinem Künstlernamen „Giu“ auf.
Kinder-Sportparcours
Auch für die Kinder gab es einige Angebote: Ein Parcours führte sie beispielsweise durch Dreslers Park, hier mussten sie verschiedene sportliche Aufgaben lösen, um am Ende eine kleine Überraschung zu bekommen. Dazu zählten etwa etwa Torwandschießen oder „Vier Gewinnt“ mit Basketbällen beim TuS Fellinghausen.
Auch der American Football-Verein Siegen Sentinels war vor Ort. Dort gibt es seit Mitte Juni eine Damenmannschaft, für die noch Teilnehmerinnen gesucht werden.
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