Projekt „Starke Typen“ ist ausgelaufen: Der zuständige Sozialpädagoge zieht Bilanz und sieht weiteren Handlungsbedarf in Hilchenbach.

Ein Jahr lief das Projekt „Red Hair Mountain Yard – Starke Typen rocken den Park“ – rund 38.000 Euro hat’s gekostet. Ziel war es, einen Ort zu schaffen, an dem Jugendliche und junge Erwachsene sich gern einbringen und wohlfühlen. Die Vorbehalte gegen den Dirtbikepark waren – ähnlich wie an der Gerichtswiese – groß. „Das Ansehen des Parks hat sich verbessert. Das ist wirklich toll“, sagt Sozialpädagoge Sascha Rötz, der das Projekt koordiniert hat. „Viele Jugendliche identifizieren sich damit.“

Sascha Rötz ist froh, dass sich eine Gruppe von zehn bis 15 Menschen gefunden hat, die regelmäßig vor Ort ist und sich engagiert. „Und am Wochenende bei gutem Wetter ist es hier richtig voll.“ Da der Park fortan auf ehrenamtlicher Basis betreut werden soll, hofft Rötz auf die Jugend – die sagt, was sie braucht und will. „Es war neu für die Jugendlichen, dass sie nach ihrer Meinung gefragt wurden.“ Doch sie hätten gemerkt, dass ihre Wünsche wahrgenommen und Probleme gelöst werden. Dennoch sei erst eine Basisstufe der Partizipation erreicht worden. „Die brauchen weiter Hilfe.“

Obwohl sich in puncto Beteiligung einiges getan hat, gibt es weiterhin Baustellen im Park: Die neue Aus- und Beschilderung fehlt und auch die alte Halfpipe, die längst Platz für neue BMX-Elemente machen sollte, gammelt weiter vor sich hin – auf unbestimmte Zeit.