Siegen. . Zumindest das letzte Stück zur Schule sollen alle Siegener Kinder zu Fuß gehen. Es geht um Klimaschutz und Verkehrssicherheit — aber nicht nur.
Elterntaxis machen den Schulweg für zu Fuß kommende Kinder unsicher. Um die Gefahren durch den Hol- und Bringverkehr abzuschwächen, will die Stadt Siegen im Umfeld von Grundschulen Hol- und Bringzonen („Elternhaltestellen“) ausweisen. Begonnen wird damit an der Albert-Schweitzer-, Friedrich-Flender-, Giersbergschule und Grundschule Birlenbach. Der Schulausschuss berät darüber am Donnerstag, 16. Mai, ab 17 Uhr im Geisweider Ratssaal.
Die ausgewählten Standorte werden ausgeschildert, markiert und bei Bedarf mit Parkverboten versehen. Von dort wird der sichere Fußweg zur Schule mit Piktogrammen ausgewiesen. Die Stadt verfolgt damit nicht nur Ziele von Verkehrssicherung und Klimaschutz: „Die Auseinandersetzung mit Gefahrensituationen im Straßenverkehr gelingt Kindern, die mindestens einen Teil des Schulwegs selbstständig zurücklegen, einfacher und kommt früher ins Bewusstsein.“ Die Distanz von Haltezone und Schule wird so gewählt, dass ein nennenswerter, von Eltern und Kindern noch akzeptierter Fußweg entsteht.
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