Siegen. . Besonders häufig fallen Uni-Expresslinien aus, sagt der AStA und ist wütend. Man wolle prüfen lassen, ob Konventionalstrafen möglich sind.
Schon seit November 2018 haben die Studierenden der Uni Siegen mit Busausfällen zu kämpfen. Rund einen Monat nach Semesterbeginn gibt es nun wieder „massive Busausfälle in den Uni-Expresslinien“, schreibt der AStA der Uni Siegen. Zusätzlich zu den von der VWS bekanntgegebenen Linien haben den AStA Berichte von Kommilitonen über weitere ausgefallene Linien erreicht.
Konventionalstrafen prüfen lassen
Ende März legten der ZWS und die VWS GmbH fest, dass sowohl die Schulbedienung als auch die Bedienung der Uni Siegen ohne Einschränkungen erfolgen soll. „Dieser Festlegung wurde nicht gefolgt. Im Gegenteil: Es sind nur Uni-Expresslinien ausgefallen“, schreibt der AStA. Die Studierendenschaft zahlt momentan insgesamt 104,16 Euro pro Student im Semester an die Verkehrsbetriebe der VGWS, das sind knapp fünf Prozent mehr als im Jahr davor. Das Angebot hat sich im Vergleich zum Vorjahr jedoch drastisch verschlechtert, so der AStA.
In den aktuellen Verhandlungen zum Semesterticket fordern die Verkehrsbetriebe wieder eine Erhöhung. Der AStA sieht diese nicht als gerechtfertigt an. „Landrat Müller empfehlen wir, um einen verlässlichen ÖPNV zu gewährleisten, diesen selbst in die Hand zu nehmen, sprich zu rekommunalisieren“, sagt Andreas Beutler, Finanzreferent des AStAs. Der AStA wird seinen Anwalt prüfen lassen, inwiefern Konventionalstrafen möglich sind.
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