Wilnsdorf. . 13 Unternehmen aus dem südlichen Siegerland qualifizieren sich für das Ökoprofit-Siegel. Teams erarbeiten in einem Jahr 70 Einzelmaßnahmen.
13 Unternehmen aus dem südlichen Siegerland haben das Siegel „Ökoprofit Siegerland“ bekommen. Landrat Andreas Müller und die Bürgermeisterin und Bürgermeister von Burbach, Netphen, Neunkirchen und Wilnsdorf nahmen die Auszeichnung in den Räumen der Firma Gayko vor. „Ökoprofit Siegerland“ ist ein kommunales Klimaschutzprojekt, das vom Kreis Siegen-Wittgenstein mit den Kommunen im Rahmen des gemeinsamen Klimaschutzkonzepts initiiert wurde.
Das Projekt
Landrat Andreas Müller hob in seiner Rede hervor, dass Ökoprofit den Unternehmen hilft, Kosten zu sparen, und die Maßnahmen zugleich dem Klimaschutz zugute kommen. „Genau diese kluge Kombination erleichtert es den Unternehmen, sich an Ökoprofit zu beteiligen.“ „Das verstehe ich unter nachhaltiger und pragmatischer Wirtschaftsförderung“, sagte Wilnsdorfs Bürgermeisterin Christa Schuppler. Klaus Gayko, geschäftsführender Gesellschafter der Gayko Fenster-Türenwerk GmbH, betonte, dass Klimaschutz und Nachhaltigkeit für ihn zum Kern verantwortlicher Unternehmensführung gehören – was sich auch in den Produkten des Unternehmens zeige: Fenster und Türen mit hervorragenden Dämmwerten. In den vergangenen zwölf Monaten haben die Unternehmen Umweltteams gebildet, an acht Workshops zum Thema Klima- und Ressourcenschutz teilgenommen, fünf Vor-Ort-Besuche durch Energieberater genutzt, ein eigenes Umweltprogramm erarbeitet und mit dessen Umsetzung begonnen.
Das Ergebnis
Insgesamt wurden rund 70 Einzelmaßnahmen insbesondere in den
13 Mal Ökoprofit
Das Siegel bekommen die Firmen awiwa, OPS-INGERSOLL, Theodor Stephan aus Burbach, die AWO Siegener Werkstätten und Büdenbender Hausbau aus Netphen, Kopernikusschule und Realschule aus Neunkirchen, Brücken Apotheke, Eferest, GAYKO, Stauf Klebstoffwerk, Weisstalwerk, Wolf aus Wilnsdorf.
Bereichen Strom und Wärme, aber auch bei Abfall, Wasser, Papier und in weiteren Bereichen umgesetzt. Mit einmaligen Investitionen von knapp 860.000 Euro sparen die Unternehmen künftig jährlich knapp 300.000 Euro ein. Bereits mit einigen kostenfreien Sofortmaßnahmen konnten knapp 20.000 Euro jährlich eingespart werden. Der ökologische Nutzen lässt sich ebenfalls berechnen: So werden 1,96 Millionen kWh Energie eingespart, von denen 1,2 Millionen auf Wärme und 0,76 Millionen auf Strom entfallen. Dass Engagement für Klimaschutz nicht mit dem Feierabend endet, wurde bei Alexandra Becker deutlich, die nicht nur im Umweltteam der Firma Stauf mitarbeitet, sondern sich auch privat beim Unverpackt-Laden in Siegen engagiert.
Die Fortsetzung
Klimaschutzmanager Dr. Dominik Düber kündigte an, dass Ökoprofit in eine nächste Runde gehen wird. Diesmal werden Freudenberg, Hilchenbach, Kreuztal und Siegen mit dabei sein.
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