Kreuztal. . Kreuztaler Anträge auf Zuschüsse für Freibad Buschhütten und Dreifachhalle werden nicht bewilligt. Fördermittel gibt es für andere Projekte.

Die Stadt Kreuztal bekommt keine Fördermittel aus dem Bundesprogramm zur Sanierung kommunaler Einrichtungen. Anträge hatte die Stadt für die Sanierung der Dreifachhalle und für die Sanierung des Buschhüttener Freibads erhalten. Beide Maßnahmen sind im Etat für dieses Jahr vorgesehen. In Buschhütten soll nach Saisonende mit der Dacherneuerung des Betriebsgebäudes und der Heizung begonnen werden, im Herbst 2020 soll es dann mit Betriebsgebäude und Kassenanlage weitergehen. Die Becken selbst sind ab Herbst 2021 an der Reihe. Der Neubau von Becken, Rutsche und Sprunganlage sowie der Einbau von Beckenabdeckungen wird bis zum Frühjahr 2023 dauern, so dass die Freibadsaison 2022 komplett ausfallen wird.

Städtebauförderung

Ihre großen Investitionen finanziert die Stadt mit Zuschüssen aus dem regulären Städtebauförderungsprogramm:

Kreuztal-Mitte: Die Innenstadt gehört, wie die Erlersiedlung, zum Plangebiet für das Förderprogramm „Soziale Stadt“ (früher: „Stadtumbau West“). Daraus will die Stadt den Umbau der Marburger Straße mitfinanzieren — dort steht der Bereich zwischen dem bereits erneuerten Roten Platz und der Einmündung Ziegeleifeld/Kaufland-Vorplatz an. Unter anderem soll dann die Tiefgarage über die Grabenstraße neu angebunden werden. 2017 wurde der Antrag mangels Mitteln nicht bewilligt, im Februar 2019 wurde der Antrag neu gestellt. Die Stadt rechne mit einem 50-Prozent-Zuschuss.

Wegeverbindung Erlersiedlung-Innenstadt und Bürgerforum : Für beide Vorhaben wurden der Stadt Städtebauförderungsmittel des Landes und EU-Mittel aus dem Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) bewilligt. Die Arbeiten an der Stadthalle, die zum Bürgerforum erweitert wird, haben bereits begonnen.

Bildungs- und Sportcampus und Grundschule an Dreslers Park : Auch diese beiden Vorhaben gehören, wie das Bürgerforum und die Wegeverbindung, ins Programm Soziale Stadt. Sie sind Teil des Integrierten Entwicklungskonzepts (IEHK). Beide Planungen, die für das durchgrünte Schul- und Sportzentrum und die für die Außenanlagen der Grundschule, sind bereits beschlossen worden. Die Stadt rechnet mit einem 75-Prozent-Zuschuss aus Landes- und EU-Mitteln. Eine Bewilligung wird im Herbst erwartet, Baubeginn soll im Frühjahr 2020 sein.

Dorferneuerung

Weitere Finanzierungsquelle sind die Dorferneuerungsmittel des Landes. Grundlage dafür ist das Integrierte Kommunale Entwicklungskonzept (IKEK). Eines der ersten Projekte wird die Neugestaltung des Krombacher Backes sein.

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