Buschhütten. . Neuer Haltepunkt ist für Anmeldung bei „Stationsoffensive“ der Deutschen Bahn vorgesehen. Investition von bis zu 7 Millionen Euro erforderlich.
Der Bahn-Haltepunkt Buschhütten ist eine von vier Stationen, die der Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) für die „Stationsoffensive“ der Deutschen Bahn anmelden will. Der Zweckverband Westfalen-Süd (ZWS) hat bereits vor einigen Jahren eine Studie vorgelegt, die den Bedarf begründet. Täglich 672 Fahrgäste nennt die ZWS-Studie als Potenzial, die Bahn selbst rechnet mit 320, von denen allerdings 260 neu hinzukommen. Schwelle für die Aufnahme in das Programm sind mindestens 200 ein- und aussteigende Fahrgäste.
Ein Zug pro Stunde und Richtung
Buschhütten wird laut NWL-Vorlage allerdings die teuerste der vier Stationen. Oberleitungsmasten und Oberleitung müssen umgebaut, drei Bahnübergänge angepasst werden. Wenn sogar noch ein vierter Bahnübergang umgebaut werden müsste, stiegen die Kosten von 5,3 auf dann 7 Millionen Euro. Fahrplantechnisch wäre es möglich, die RB 91 (Ruhr-Sieg-Bahn) in Buschhütten halten zu lassen; damit ergäbe sich eine stündliche Direktverbindung nach Hagen und Siegen. Für den Regionalexpress RE 16 und die Rothaarbahn R 93 wäre nur am „Tagesrand“ Zeit.