Verdacht auf Sozialbetrug: Durchsuchungen in Kreuztal
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Kreuztal. Großeinsatz am Morgen in Kreuztal. Ein 53-jähriger Mann soll Wohnraum an arme Menschen vermittelt und dafür staatliche Leistungen kassiert haben.
Mit Unterstützung der Bereitschaftspolizei hat die Polizei Siegen-Wittgenstein am frühen Dienstagmorgen im Rahmen eines Großeinsatzes mehrere Objekte im Raum Kreuztal untersucht. Ermittelt wird seit Monaten: Es stehe der Verdacht auf Sozialbetrug im Raum, sagt Meik Scholze von der Polizeipressestelle.
Gegen 6 Uhr morgens wurden zeitgleich fünf Objekte in Kreuztal und Osthelden durchsucht, vorrangig um Beweismittel zu sichern. Im Mittelpunkt der Ermittlungen, die eng mit der Staatsanwaltschaft und kommunalen Behörden wie Ordnungsamt, Bauaufsicht, Jugendamt und Ausländerbehörde abgestimmt waren, steht ein 53-jähriger Mann aus Vorderasien, der Wohnraum an arme Menschen aus Osteuropa vermittelt haben und dafür staatliche Leistungen kassiert haben soll.
Zahlreiche Beweismittel sichergestellt
Razzia der Bereitschaftspolizei in Kreuztal
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„Wir werden es bei uns nicht dulden, dass Kriminelle Geld aus illegalen Machenschaften erlangen. Wir setzen hier - wie angekündigt - den entscheidenden Hebel mit unseren Finanzermittlungen an“, erklärte Landrat Andreas Müller als Leiter der Polizei des Kreises Siegen-Wittgenstein. Nach Auskunft der Kreispolizeibehörde Siegen-Wittgenstein konnten zahlreiche Beweismittel sichergestellt werden.
Zwischen Dreslers Park und Steiler Weg war die Straße für die Dauer des Einsatzes gesperrt worden.
Anmerkung der Redaktion: In einer ersten Version des Textes war von einem SEK-Einsatz die Rede. Es handelt sich um einen Einsatz der Bereitschaftspolizei
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