Netphen. . Gymnasium bildet mindestens, Sekundarschule höchstens drei neue 5. Klassen. Nach Ablauf der Anmeldezeit: Rechnungen mit Unbekannten

Das Anmeldeverfahren zu den beiden weiterführenden Schulen in Netphen ist seit Samstag abgeschlossen.

Sekundarschule

Julia Cruz Fernandez, Leiterin der Sekundarschule, kalkuliert mit um die 50 Kindern. „Es ist noch beides möglich“, antwortet sie auf die Frage, ob zwei oder drei Eingangsklassen gebildet werden. Derzeit sind sechs Plätze für Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf reserviert, die eine Begrenzung der Kapazität auf 25 Kinder je Klasse ermöglichen – allerdings lagen Ende voriger Woche noch nicht die Anmeldungen aller Kinder vor, die der Sekundarschule zugewiesen wurden.

Auch interessant

Auch das Gesamtbild ist noch nicht komplett, weil noch nicht von allen Netphener Viertklässlern bekannt ist, wie sie und ihre Eltern sich entschieden haben. „Das sind jedenfalls nicht die Zahlen, mit denen wir im Sommer tatsächlich starten werden“, sagt Schulleiterin Julia Cruz Fernandez.

Gymnasium

Mit „Ende 80“ Anmeldungen rechnete Klaus Kettelhoit, stellvertretender Leiter des Gymnasiums, am Samstagmittag, darunter sind sechs Inklusionskinder. Sollten es 90 oder mehr werden, würde es eng: Wenn die Klassen mit der höchst zulässigen Zahl von 30 Kindern gefüllt würden, wäre kein Platz mehr für Wiederholer oder neu Zugezogene. Zu der Frage, ob auch eine vierte Parallelklasse denkbar wäre, hält sich Kettelhoit bedeckt: „Es bringt wenig zu spekulieren.“ Die Bildung einer weiteren Klasse hänge von Ressourcen ab, „wir sind nach wie vor knapp mit Lehrern versorgt.“

Auch auf der Haardt gab es am Ende der Anmeldezeit noch eine unbekannte Größe: einen Zettel mit Namen, die noch angekündigt waren. Neben den Fünftklässlern kommen 17 Neuzugänge, die in die Oberstufe einsteigen; unter ihnen stellen Absolventen der Sekundarschule die größte Gruppe. Größer als im Vorjahr werde die Zahl der Einpendler aus Nachbarkommunen sein.