Siegen. . Mietverhandlung zwischen Kreis Siegen-Wittgenstein und dem Eigentümer des Hochhauses Koblenzer Straße gescheitert. Bedarf an Büroflächen.
Die Mietverhandlungen zwischen der Kreisverwaltung und dem Erwerber des ehemaligen Landesbehördenhochhauses („Schimmelhochhaus“) sind gescheitert. Der Kreis wollte auf sechs Etagen mit seinem Jugendamt in das bis 2011 vom Landesbetrieb Straßenbau genutzte, seit 2014 denkmalgeschützte Gebäude einziehen.
Suche nach neuem Standort
Die Verhandlungen hätten nicht zum Abschluss geführt, der Eigentümer habe sein Mietangebot zurückgezogen. Das steht in einer Vorlage für den Bauausschuss, der am Donnerstag, 7. März tagt und nun einen „projektbegleitenden Arbeitskreis“ bilden soll, um Raum- und Flächenbedarf für die Kreisverwaltung zu ermitteln. Das auf mehrere Standorte verteilte Jugendamt braucht 76 Büros für 108 Arbeitsplätze, darüber hinaus fehlen aktuell 16 Büroräume.
Der Bau- und Liegenschaftsbetrieb des Landes hatte das zwölfgeschossige Hochhaus samt Nebengebäude an einen Investor verkauft, der die Gebäude sanieren und für insgesamt 80 Zwei-Zimmer-Wohnungen umbauen wollte. Vorher hatte das Studierendenwerk Interesse bekundet, dort ein Wohnheim einzurichten.
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