Hilchenbach. . Unter anderem das Café International sowie das Stillcafé sollen darin unterkommen. Auch Angebote für Senioren sind im Gespräch.

Die Stadt Hilchenbach mietet das ehemalige Stadtcafé in der Dammstraße. Das hat Stadtrat Udo Hoffmann im Sozialausschuss angedeutet: Es sei „gelungen, ein Objekt anzumieten“, das für Angebote des Ehrenamts- und Senioren-Service, des Kinder- und Jugendbüros und Familienbüros zur Verfügung stehen wird. Konkret, so Hoffmann auf Nachfrage dieser Zeitung, sei an das Café International, das Stillcafé, an Seniorentreffs, VHS und Begegnungsangebote für Geflüchtete und Einheimische gedacht.

Übergangsquartier gesucht

Bisher werden dafür die Jugendtreffs mitgenutzt. „Im Moment eher nicht“ sei an einen Komplettumzug des Hilchenbacher Jugendtreffs ins Stadtcafé gedacht — der Eigentümer des Gerberparks hat „Next Generation“ ein Ladenlokal kostenlos überlassen, allerdings nur bis Ende 2020. Für das Jugendcafé No Limits in Dahlbruch wird nach wie vor ein Übergangsquartier für mindestens ein Jahr gesucht: Im Sommer beginnt dort der Abbruch und der Neubau eines Hauses der Alltagskultur. „Wir müssen verschiedene Möglichkeiten abklopfen“, sagte Hoffmann. Im Zuge des Kulturellen Marktplatzes wird auch die Turnhalle neu gebaut. Die Übergangslösungen für den Turnverein seien, so Hoffmann, „auf einem guten Weg“.

„Hannes“ nach Helberhausen?

Bewegung kommt in die Kita-Szene: Im Sozialausschuss bestätigte Stadtrat Hoffmann, dass der Kreis als Standort für die ALF-Kita Hannes, die in Containern an der Bruchstraße gestartet ist, die alte Helberhäuser Schule geprüft wird. „Extrem ungünstig“ sei dieser abgelegene Standort für berufstätige Eltern, sagte Katrin Fey (Linke). 1,5 Kilometer Entfernung vom Stadtzentrum seien „kein Hinderungsgrund“, widersprach Torsten Klotz (CDU). Immer konkreter wird auch die Waldkita-Planung eines christlichen Trägers. Zum 1. August startet die Kita „Kaspareiche“ in Allenbach mit 19 Kindern.