Die Lage ist ernst, der Zustand dramatisch. Die Hausärzte unserer Region sind alt. Viele arbeiten weit über das Renteneintrittsalter hinaus. Und das nicht erst seit gestern. Der Nachwuchs fehlt, die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe schlägt Alarm. Doch das System ist träge. Als Zugezogene kenne ich das Problem: Wer neu in einer Stadt ist oder seinen Arzt verliert, hat so gut wie keine Chance einen neuen Hausarzt zu finden. Ich lebe seit Jahren in der Region – brauche ich Hilfe, wende ich mich nach wie vor an meine Hausärztin im Sauerland. Warum? Nicht, weil ich Neues verabscheue oder unwillig bin, mir einen neuen Arzt zu suchen. Doch nach vielen erfolglosen Versuchen sitzt der Frust tief. Wer krank ist, will keine Klinken putzen oder um die Aufnahme betteln. Schluss damit! Umso wichtiger, dass es Menschen gibt, die nicht nur über den Ärztemangel im ländlichen Raum reden, sondern anpacken. Klaus Mertens und Charles C. Adarkwah haben das verstanden. Ihr Einsatz hat Vorbildcharakter. Die „Wir haben das immer so gemacht und werden uns nicht ändern“-Mentalität muss aufhören. Neue und vor allem frische Ideen müssen her. Veränderung muss nicht schlecht sein. Klaus Mertens war mutig, hat Neues gewagt und wurde nicht enttäuscht. Weiter so!

Die Lage ist ernst, der Zustand dramatisch. Die Hausärzte unserer Region sind alt. Viele arbeiten weit über das Renteneintrittsalter hinaus. Und das nicht erst seit gestern. Der Nachwuchs fehlt, die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe schlägt Alarm. Doch das System ist träge.

Als Zugezogene kenne ich das Problem: Wer neu in einer Stadt ist oder seinen Arzt verliert, hat so gut wie keine Chance einen neuen Hausarzt zu finden. Ich lebe seit Jahren in der Region – brauche ich Hilfe, wende ich mich nach wie vor an meine Hausärztin im Sauerland. Warum? Nicht, weil ich Neues verabscheue oder unwillig bin, mir einen neuen Arzt zu suchen. Doch nach vielen erfolglosen Versuchen sitzt der Frust tief. Wer krank ist, will keine Klinken putzen oder um die Aufnahme betteln. Schluss damit!

Umso wichtiger, dass es Menschen gibt, die nicht nur über den Ärztemangel im ländlichen Raum reden, sondern anpacken. Klaus Mertens und Charles C. Adarkwah haben das verstanden. Ihr Einsatz hat Vorbildcharakter. Die „Wir haben das immer so gemacht und werden uns nicht ändern“-Mentalität muss aufhören. Neue und vor allem frische Ideen müssen her. Veränderung muss nicht schlecht sein. Klaus Mertens war mutig, hat Neues gewagt und wurde nicht enttäuscht. Weiter so!