Kommentar zum freiraumplanerischen Wettbewerb von Hendrik Schulz

Diesmal, bitte, wieder machen! Und keinen Eiertanz wie bei der Fissmer-Anlage; erst den Siegerentwurf loben und dann bei Kritik einknicken. Mir konnte noch keiner schlüssig erklären, warum die Umgestaltung der maroden Anlage in der Oberstadt, ein Kernprojekt von „Rund um den Siegberg“, auf einmal so unwichtig sei. Ja, es haben sich Naturschützer zu Wort gemeldet. Und ja, es haben sich auch Bürger zu Wort gemeldet, denen die Anlage gefällt, so wie sie ist. Die Meinung ist berechtigt, aber es gab auch vorher schon die Möglichkeit der Beteiligung. Mein Eindruck ist: Da wurde vor allem in den Sozialen Netzwerken ein ziemlicher Wirbel von eher wenigen Leuten gemacht – und das hat dazu gereicht, als es ernst wurde, die politischen Mehrheiten zu kippen. Standfest ist das nicht.