Siegen. . Flächendeckendes schnelles Internet soll ab Mai 2019 auch die letzte weißen Flecken auf der Karte erreicht haben. Kosten von 650.000 Euro.
Feuersbach, Teile von Trupbach sowie Wohn- und Gewerbegebiete (Kaiserschacht, Fludersbach und Kaan-Marienborn) sollen ab Mai 2019 flächendeckend ans schnelle Internet angeschlossen sein. Jetzt hat der Spatenstich für den Breitbandausbau stattgefunden. Siegen gehörte zwar zu den ersten Städten in NRW, die fast flächendeckend mit schnellem Internet versorgt wurden. Allerdings gab es danach trotzdem noch einige weiße Flecken, die nun getilgt werden.
In Siegen ist die Deutsche Telekom Ausbaupartner des Kreises. Sie wird insgesamt rund zwölf Kilometer Glasfaser verlegen und fünf Verteiler neu aufstellen. Dadurch wird es möglich, im Ausbaugebiet des Kreises 170 Adressen an das Breitbandnetz anzuschließen. Das ermöglicht den künftigen Nutzern Downloadgeschwindigkeiten von bis zu 100 Megabit pro Sekunde.
„Flächendeckendes Breitbandnetz unverzichtbar“
28 Adressen im Gewerbegebiet Kaiserschacht sowie Teile der Gewerbegebiete Fludersbach und Kaan-Marienborn bekommen Glasfaserhausanschlüsse mit Downloadgeschwindigkeiten von bis zu 1000 MBit/s. Der Tiefbau kostet rund 80.000 Euro pro Kilometer. Die Gesamtinvestitionskosten der Telekom in Siegen liegen bei rund 650.000 Euro.
„Ich freue mich, dass wir nun auch in Siegen diejenigen mit schnellem Internet versorgen können, die vom frühen Ausbau ab 2014 noch nicht profitiert haben. Gerade die Unternehmen sind ganz dringend darauf angewiesen“, betonte Bürgermeister Steffen Mues beim Spatenstich: „Siegen ist ein pulsierende Unistadt und ein starker Wirtschaftsstandort. Da ist ein flächendeckendes Breitbandnetz einfach unverzichtbar“, so Mues.
Reinhard Rohleder, Regionalmanager der Telekom, wies darauf hin, dass die Beeinträchtigungen für die Bürger so gering wie möglich gehalten werden, man arbeite in „überschaubaren Bauabschnitten.“