Deuz. . Nachhaltige Entwicklung wird gewürdigt: Es gibt Umwelturkunden für den Förderverein in Deuz und den „Wasserveredler“ Heinz Ihne.
Die Umwelturkunde des BUND im Kreis Siegen-Wittgenstein hängt ab sofort auch im Freibad Deuz. „Das ist ein großer Ansporn für uns weiterzumachen“, bedankte sich der Vorsitzende des Trägervereins Burkhard Hartmann gestern Nachmittag für die Auszeichnung. Damit sollen „die Bemühungen um eine nachhaltige Entwicklung im Sinne des Umwelt-Natur und Klimaschutzes“ gewürdigt werden, begründete die heimische BUND-Vorsitzende Bärbel Gelling.
Eine zweite Urkunde bekam Heinz Ihne, der die Wasseraufbereitungsanlage im Jahr 2015 mit der Ergänzung durch seine Biolight Oloid Pyramide abrundete. Damit werde das Wasser aus dem einstigen Deuzer Trinkwasserbrunnen durch quantenphysikalische Methoden buchstäblich in Heilwasser verwandelt, mit den gleichen Schwingungen aufgeladen, die auch in den gesunden Organen eines Menschen vorhanden seien, erklärte der Unternehmer. Diese Ausstattung sei weltweit einmalig und sorge auch in einem Umkreis von mehreren Kilometern für nachweislich größere Gesundheit der Anwohner, betonte Ihne. Bioresonanz statt Chemie, das sei der richtige Weg. Selbst Entenkot, der in anderen Bädern manchmal für längere Schließung zwecks Reinigung sorge, sei kein Problem und werde von seiner Anlage einfach neutralisiert.
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Besonders guter Sommer
Burkhard Hartmann stimmte zu, erwartete mit lächelnder Überzeugung, dass Deuz irgendwann den Zusatz „Bad“ tragen werde und konnte zugleich auch ohne dieses Prädikat schon über einen herausragenden Sommer berichten. Bis zu 1000 Badegäste seien an den heißen Tagen gezählt worden, was die ehrenamtliche Betreuung der Anlage, die Pflege des verbrannten Rasens eingerechnet, mehr als einmal an die Grenzen gebracht habe. „Aber wird haben es geschafft“, lobte er seine zahlreichen Mitstreiter. Hartmann erinnerte zugleich an das seit 2002 laufende Engagement rund um das Bad, das seinerzeit vor der Schließung gestanden habe. Mit viel Arbeit und Unterstützung sei es erhalten worden. Die Gründer des Trägervereins hätten damals lange überlegt und sich deutschlandweit Beispiele angesehen, schließlich für ein günstig zu betreibendes Naturerlebnisbad entschieden.
Vorzeigeobjekt der Stadt
Die Anlage habe mittlerweile auch einen Sprungturm und ein Kinderbecken bekommen und werde bestens angenommen. „Ein Magnet, weit über die Kreisgrenzen hinaus“, bestätigte auch Bürgermeister Paul Wagener, der selbst regelmäßig dort schwimmt und mit Blick auf ein potenzielles „Bad Deuz“ bereits auf die Erhebung von Kurtaxe spekulierte. Das Naturfreibad gehöre zu den Vorzeigeobjekten der Stadt und sei „eine Freizeitanlage mit besonderem Flair“, ergänzte der Verwaltungschef.