Siegen. . Trockenheit und Sturm schafft gute Bedingungen für Insekten. Für Entfernung von Schadholz werden Wege und Waldgebiete für das Betreten gesperrt.

Im Siegener Stadtwald beginnen die Mitarbeiter des städtischen Forstbetriebs ab dieser Woche das so genannte Kalamität-Holz (Schadholz) aus dem Borkenkäferbefall aufzuarbeiten. Die Arbeiten werden den gesamten Herbst und Winter über andauern.

Im Stadtwald ist aufgrund der Holzfällungen deshalb jederzeit mit Weg-Sperren zu rechnen, informiert der Forstbetrieb der Stadt Siegen. Aus Sicherheitsgründen ist das Betreten der gesperrten Wege und Waldgebiete verboten. Betroffen sind alle Gebiete des Stadtwalds wie Hengsbach, Rosterberg, Lindenberg, Fischbacherberg, Heidenberg, Achenbach, Gosenbach, Heinbach und Numbach.

Abtransport verzögert sich

Der Sturm Friederike im Januar und die hohen Temperaturen der vergangenen Wochen haben dem Borkenkäfer beste Bedingungen zur Massenvermehrung gegeben, schreiben die Experten. Die Trockenheit hat viele Fichten so geschwächt, dass sie dem Massenansturm der Borkenkäfer nicht standhalten können. „Insbesondere auf Bergkuppen und an Südhängen sieht man derzeit abgestorbene Fichten“, sagt Stadtförster Jan Marc Heitze. Der Flug der Borkenkäfer wird im Herbst bei niedrigen Lufttemperaturen zum Erliegen kommen.

Die durch Sturm und Borkenkäfer bedingten Holzmengen übersteigen die Kapazität der Sägewerke, sodass der Abtransport des Holzes nur mit Verzögerung erfolgen wird.

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