Netphen. . Anfang 2019 soll die B62 zwischen dem St.-Petersplatz und dem jetzigen Kreisel ausgebaut werden.

Baustellen gibt es im Stadtgebiet derzeit viele – besonders jene an der Brauersdorfer und an der Kölner Straße belasten die Nerven vieler Anwohner und Autofahrer. Doch die nächste Maßnahme ist schon in Sicht: Ab Anfang 2019 soll die Kronprinzenstraße (B62) zwischen dem St.-Petersplatz und dem jetzigen Kreisel (an der Kreuzung mit der L729n und der Frohnhausener Straße) ausgebaut werden. Das hat Tiefbauamtsleiter Rainer Schild bei der Bürgerversammlung in der Georg-Heimann-Halle bekannt gegeben.

Maßnahmen

Nicht nur die Straße wird saniert – auch Kanäle sowie Wasser-, Gas- und Telefon- und Stromleitungen müssen neu verlegt werden. Zudem sind im Zuge der Arbeiten weitere wichtige Maßnahmen geplant:

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Kreisel Kreuzung Lahnstraße: An der Einmündung zur Lahnstraße soll ein sogenannter Minikreisel entstehen. Rund 22 Meter Durchmesser wird das Bauwerk haben. „Er könnte aber noch größer werden“, sagt Rainer Schild. Derzeit stehe man in Verhandlung um Grundstücke mit Anwohnern. Der neue Kreisel soll asphaltiert werden. „Damit er für Lkw und Busse überfahrbar ist“, erklärt er.


Restbrücke: Bevor der Kreisel gebaut werden kann, muss die Restbrücke saniert werden.

Schillerbrücke: „Die Brücke an der Schillerstraße ist in einem desolaten Zustand. Sie soll breiter werden“, sagt Rainer Schild. Dazu soll die bestehende Brücke abgerissen und durch einen Neubau ersetzt werden.

Ufermauer: Auch die Ufermauer zwischen den beiden Brücken sei fällig – sie muss erneuert werden. „Im Moment gibt es da nur Leitplanken“, sagt Schild. Das sei für den neuen Straßenbau nicht mehr zulässig.

Finanzierung

Da es sich um eine Bundesstraße handelt, zahlt der Bund für den Ausbau der Straße. Der Landesbetrieb Straßen NRW führt die Maßnahme durch. Lediglich für die Erneuerung der Gehwege und Kanäle sowie anteilig für den Bau des Kreisels – hierfür hat die Stadt 280 000 Euro in den Haushalt eingeplant – muss die Stadt Netphen aufkommen.

Zeit und Sperrungen

Ein Jahr soll die Umsetzung der Arbeiten dauern. Eine Vollsperrung sei erst nötig, wenn die Asphaltschicht aufgetragen wird. Vorher könnte mit einer halbseitigen Sperrung gearbeitet werden und der Verkehr zumindest eingeschränkt fließen. Für die Arbeiten an den Brücken müssten die gesperrt werden.

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