Netphen. Trockenes Gras, Baumstümpfe und altes Unterholz geraten auf dem Berg Alte Burg in Brand. Feuerwehr bringt Löschwasser im Pendelverkehr nach oben.

1800 Quadratmeter auf dem Berg Alte Burg zwischen Eschenbach, Afholderbach und der Obernautalsperre sind am Montag in Brand geraten, die Feuerwehr war mehrere Stunden im Einsatz, bis das Feuer unter Kontrolle war.

Ein Landwirt unterstützt die Einsatzkräfte.
Ein Landwirt unterstützt die Einsatzkräfte. © Jürgen Schade

Ein Mitarbeiter des Bauhofs Netphen, selbst Feuerwehrmann, hatte den weithin sichtbaren Rauch bemerkt. „Das Feuer hatte sich auch in den trockenen Waldboden gefressen“, so Stadtbrandmeister Sebastian Reh, es wurden weitere Waldbrandzüge aus dem Kreis nachalarmiert, damit genug Löschwasser zur Verfügung stand. Der „Eschenbach“ wurde gestaut und mit Saugpumpen in die Tankfahrzeuge gepumpt, die im Pendelverkehr die Strecke in den Wald hochfuhren. Ein Landwirt unterstützte die Einsatzkräfte mit seinem Traktor und einem 8000 Liter fassenden Gülleanhänger.

Die Feuerwehrleite brauchen mehrere Stunden, bis der Brand unter Kontrolle ist.
Die Feuerwehrleite brauchen mehrere Stunden, bis der Brand unter Kontrolle ist. © Jürgen Schade

Weiterer Brand in Walpersdorf

Die gerodete Bergkuppe bestand vorwiegend aus trockenem Gras, Baumstümpfen und altem Unterholz. Die Feuerwehr musste nochmals in der Nacht zu Nachlöscharbeiten ausrücken. Auch an der Sankt-Sebastian-Straße in Walpersdorf war eine etwa 200 Quadratmeter große Wiesenfläche in Brand geraten. Die Feuerwehr Nenkersdorf konnte dieses Feuer schnell löschen.

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