Waldbaden. Das klingt irgendwie beruhigend, esoterisch und auch entschleunigend. Allerdings befeuert es auch das Klischeedenken. Was sind das für Menschen, die durch den Wald laufen und Bäume umarmen? Spinner würden manche vielleicht sagen. Lächerlich finden es vielleicht andere. „Den Teil schreiben Sie lieber nicht“, sagte eine Teilnehmerin zu mir. Das sei nur ein Aspekt von vielen und sorgte für das „übliche“ negative Denken. Ist das so? Ich persönlich pflege nicht so engen Kontakt zu Bäumen und Gräsern. Allerdings bin ich Allergikerin und kann mich in solchen Situationen nicht entspannen. Meine Nase lief und während die Gruppe barfuß durchs Moos spazierte, hatte ich Angst, dass mich Zecken befallen. So bin ich eben.
Waldbaden. Das klingt irgendwie beruhigend, esoterisch und auch entschleunigend. Allerdings befeuert es auch das Klischeedenken. Was sind das für Menschen, die durch den Wald laufen und Bäume umarmen? Spinner würden manche vielleicht sagen. Lächerlich finden es vielleicht andere. „Den Teil schreiben Sie lieber nicht“, sagte eine Teilnehmerin zu mir. Das sei nur ein Aspekt von vielen und sorgte für das „übliche“ negative Denken. Ist das so? Ich persönlich pflege nicht so engen Kontakt zu Bäumen und Gräsern. Allerdings bin ich Allergikerin und kann mich in solchen Situationen nicht entspannen. Meine Nase lief und während die Gruppe barfuß durchs Moos spazierte, hatte ich Angst, dass mich Zecken befallen. So bin ich eben.
Dennoch kann ich verstehen, dass Menschen einen besonderen Reiz darin sehen. Dass ihnen das Waldbaden etwas gibt. Vielleicht innere Ruhe, eine Auszeit oder einfach Entspannung. Und das finde ich toll. Wenn sie eine Verbindung zu Bäumen spüren können und ihnen das ein gutes Gefühl gibt, dann respektiere und bewundere ich das. Und das sollten andere auch.