Die Löschgruppen Grissenbach und Nenkersdorf fusionieren; ihr gemeinsamer Standort wird das Feuerwehrgerätehaus Oberes Siegtal auf dem Gelände des ehemaligen Dreschschuppens am Ortseingang von Nenkersdorf sein. In den Neubau mit einer Wagenhalle für drei Löschfahrzeuge investiert die Stadt 1,2 Millionen Euro. Stadtentwicklungs- und Hauptausschuss beraten darüber am Montag und Mittwoch, 28. und 30. Mai.

Die Löschgruppen Grissenbach und Nenkersdorf fusionieren; ihr gemeinsamer Standort wird das Feuerwehrgerätehaus Oberes Siegtal auf dem Gelände des ehemaligen Dreschschuppens am Ortseingang von Nenkersdorf sein. In den Neubau mit einer Wagenhalle für drei Löschfahrzeuge investiert die Stadt 1,2 Millionen Euro. Stadtentwicklungs- und Hauptausschuss beraten darüber am Montag und Mittwoch, 28. und 30. Mai.

Für beide bisherigen Gerätehäuser — Nenkersdorf wurde 1977, Grissenbach 1954 gebaut – gibt es Sanierungs- und Erweiterungsbedarf. Hinzu kommt die problematische Personalsituation: Von den 28 aktiven Feuerwehrleuten in Nenkersdorf ist niemand tagsüber verfügbar, in Grissenbach stehen tagsüber, einschließlich der woanders wohnenden „Gastlöscher“, tagsüber vier Kräfte zur Verfügung – dort allerdings scheiden in den nächsten zehn Jahren acht Aktive altersbedingt aus.. Außer für das eigene Dorf ist die Nenkersdorfer Löschgruppe auch für den Bereich Siegquelle/Lahnhof zuständig. Die Schutzziele des Brandschutzbedarfsplans würden von beiden Löschgruppen „zurzeit nur ansatzweise“ erreicht, heißt es in der Vorlage der Verwaltung.

In beiden Löschgruppen fanden sich Mehrheiten für die Fusion; beide forderten aber einen neuen „neutralen“ Standort für das Gerätehaus. Bis dahin hatte die Stadt die Modernisierung des Nenkersdorfer Gerätehauses mit einem Aufwand von 200 000 € geplant.