Fellinghausen/Ferndorf. . Bei der Infoveranstaltung der Linken zum Thema „Rettet die Bienen!“ führte der Weg zum Bienenhaus in Fellinghausen, wo die Imker Thomas Klein und Ralf Röther vom Imkerverein Ferndorf-Kreuztal ihre Arbeit mit den Bienen in sehr praktischer und anschaulicher Form präsentierten.

Bei der Infoveranstaltung der Linken zum Thema „Rettet die Bienen!“ führte der Weg zum Bienenhaus in Fellinghausen, wo die Imker Thomas Klein und Ralf Röther vom Imkerverein Ferndorf-Kreuztal ihre Arbeit mit den Bienen in sehr praktischer und anschaulicher Form präsentierten.

Viele für Laien weniger bekannte Informationen über das Leben der Bienen und die Entstehung des Honigs konnten hier unmittelbar vor den Bienenkästen, die von beiden Imkern auch geöffnet wurden, um einen Blick auf das muntere Treiben dieser wertvollen Tiere zu ermöglichen, erfahren werden. Die Bieneninteressierten zeigten keine Scheu vor den stechenden Insekten und gingen ganz nahe an die Bienenwaben heran, wo hunderte Tiere herumschwirrten.

Hauptsächliche Bestäuber

Im Anschluss daran ging es zum Bürgertreff „Unter uns“, wo die beiden erfahrenen Bienenzüchter weitere wichtige Details über den Nutzen und die Erhaltung der Bienen darlegten. Neben der ökologischen Bedeutung der Honigbienen als hauptsächlicher Bestäuber von Wild- und Kulturpflanzen hat die Biene einen großen ökonomischen Nutzen für die Landwirtschaft, wo sie den Ertrag und die Qualität von Obst und Gemüse erhöht.

Der wirtschaftliche Nutzen der Bienenvölker entfällt zu rund drei Viertel auf die Bestäubungsleistung von Obst und Beeren und einem Viertel für Honigbienenprodukte wie Honig und Wachs.

Natürlicher Bewuchs erforderlich

Von der Politik forderten die Referenten den aktiven Einsatz für den Erhalt des Lebensraums von Bienen und Insekten, der durch intensive Flächenbewirtschaftung und den Einsatz von Pestiziden immer mehr bedroht ist.

Um das Insektensterben erfolgreich zu stoppen, sollten die Kommunen ausreichend Flächen von jedweder Bewirtschaftung und Kultivierung frei halten. Randstreifen an Verkehrswegen und landwirtschaftlich genutzte Wiesen und Felder sollten ganz gezielt dem natürlichen Bewuchs und den Insekten vorbehalten bleiben.

Zum Ende dieses informationsreichen Abends luden Klein und Röther zum Besuch des neuen, bisher noch unfertigen Ferndorfer Bienengartens Zitzenbach ein und ermunterten dazu, sich selbst dem Hobby der Imkerei anzuschließen.