Siegen. . Nach rund zweieinhalb Wochen neue Ampelschaltung in der Siegener City zieht die Stadt ein erstes Fazit – und das ist positiv.

Die Stadt nimmt seit Donnerstag die erste von insgesamt fünf Verkehrszählungen in der Innenstadt vor. An fünf ausgewählten Knotenpunkten werden bis April punktuell die Verkehrszahlen über 24 Stunden gemessen.

Ziel ist ein Vergleich der Verkehrsbelastung vor der Umsetzung des Pilotversuchs Sandstraße mit der aktuellen Situation, um die Stickoxid-Belastung zu senken, so die Verwaltung. Das Verkehrsaufkommen in der Sandstraße wird als Hauptursache für das ständige Überschreiten des Stickoxid-Grenzwertes seit Messbeginn im Jahr 2006 gesehen.

Zugleich ziehen die Verkehrsplaner ein erstes positives Fazit. Dank der „grünen Welle“ fließe der Verkehr zwischen Kölner Tor und Hindenburgstraße inzwischen sehr gut, heißt es aus dem Rathaus. Busse würden nun vom Kölner Tor ohne Stop-and-Go bis zum Bahnhof fahren.

Kaum Verzögerungen verzeichnet

Im Zuge des Verkehrsversuchs wurden die Ampeln so geschaltet, dass Autofahrer an den HTS-Anschlussstellen Freudenberger Straße und Sandstraße sowie Kochs Ecke und Berliner Straße schneller auf die Stadtautobahn gelangen (wir berichteten). Auch in der Gegenrichtung komme der Verkehr flüssig ohne Rückstau in die Sandstraße hinein.

Der Verkehr habe sich in den Bereichen, die durch die veränderten Ampelschaltungen in den ersten Tagen betroffen waren, mittlerweile gut eingespielt, so dass kaum Verzögerungen auftreten würden, heißt es weiter.

Den Start des Verkehrsversuchs am Montag, 26. Februar, hätten Schnee und ein Unfall auf der A 45-Anschlusstelle Siegen erschwert. So sei der Eindruck entstanden, dass sich der Rückstau in der Innenstadt aufgrund der geänderten Ampelschaltung gebildet habe. Solche punktuellen Ereignisse könnten den innerstädtischen Verkehr immer wieder beeinflussen und behindern, so die Verantwortlichen.

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