Der Unmut der Geisweider über ihr Einkaufszentrum ist verständlich. Geschäfte stehen leer, der Nahkauf ist weg; gerade für Menschen mit eingeschränkter Mobilität sind die Möglichkeiten das Einkaufens für den alltäglichen Bedarf begrenzt. Und der Rewe-Markt lässt auf sich warten: Laut ursprünglicher Planung sollte der Betrieb bereits laufen, nun soll es erst Anfang 2019 losgehen. Als politische Glanzleistung wird die Angelegenheit nicht in die Stadtgeschichte eingehen. Natürlich ist der Einfluss auf das Tempo, in dem Investoren ihre Projekte umsetzen, begrenzt. Aber das Hickhack um mögliche Standorte für einen Discounter zieht sich wie Kaugummi, ein Ende ist nicht in Sicht. Da mag es verlockend sein, wenn Grundstückseigentümer ihr Areal für einen Discounter vorschlagen. Es ist aber nicht die Aufgabe einer mit öffentlichen Mitteln finanzierten Verwaltung, für private Investoren Planungen zu übernehmen. Und wenn die Politik ein von ihr für gut befundenes Einzelhandelsgutachten über Bord zu kippen bereit ist, bevor es seine Wirkung entfalten kann – dann stellt sich die Frage, wieso es solche Gutachten überhaupt braucht.
Der Unmut der Geisweider über ihr Einkaufszentrum ist verständlich. Geschäfte stehen leer, der Nahkauf ist weg; gerade für Menschen mit eingeschränkter Mobilität sind die Möglichkeiten das Einkaufens für den alltäglichen Bedarf begrenzt. Und der Rewe-Markt lässt auf sich warten: Laut ursprünglicher Planung sollte der Betrieb bereits laufen, nun soll es erst Anfang 2019 losgehen.
Als politische Glanzleistung wird die Angelegenheit nicht in die Stadtgeschichte eingehen. Natürlich ist der Einfluss auf das Tempo, in dem Investoren ihre Projekte umsetzen, begrenzt. Aber das Hickhack um mögliche Standorte für einen Discounter zieht sich wie Kaugummi, ein Ende ist nicht in Sicht. Da mag es verlockend sein, wenn Grundstückseigentümer ihr Areal für einen Discounter vorschlagen.
Es ist aber nicht die Aufgabe einer mit öffentlichen Mitteln finanzierten Verwaltung, für private Investoren Planungen zu übernehmen. Und wenn die Politik ein von ihr für gut befundenes Einzelhandelsgutachten über Bord zu kippen bereit ist, bevor es seine Wirkung entfalten kann – dann stellt sich die Frage, wieso es solche Gutachten überhaupt braucht.