Kreuztal. . Zentrales Thema bei der Jahreshauptversammlung des SPD-Ortsvereins Kreuztal, die jetzt stattfand, war eine mögliche neue große Koalition. Die Ergebnisse der Koalitionsverhandlungen in Berlin wurden diskutiert. Nachdem die Inhalte der gesellschaftlich relevanten Themenbereiche kurz dargestellt worden waren, entspann sich eine lebhafte Diskussion darüber, ob die SPD einer Neuauflage der großen Koalition mit der Union zustimmen soll und aus welcher Position heraus die notwendige Erneuerung der Partei am besten möglich erscheint.
Zentrales Thema bei der Jahreshauptversammlung des SPD-Ortsvereins Kreuztal, die jetzt stattfand, war eine mögliche neue große Koalition. Die Ergebnisse der Koalitionsverhandlungen in Berlin wurden diskutiert. Nachdem die Inhalte der gesellschaftlich relevanten Themenbereiche kurz dargestellt worden waren, entspann sich eine lebhafte Diskussion darüber, ob die SPD einer Neuauflage der großen Koalition mit der Union zustimmen soll und aus welcher Position heraus die notwendige Erneuerung der Partei am besten möglich erscheint.
Weitestgehend einig war man sich in der Bewertung der Verhandlungserfolge und zollte dem Verhandlungsteam Respekt. So spiegele der über 170-seitige Vertrag in großen Teilen SPD-Positionen wieder, wenn auch durch notwendige Kompromisse manches nicht so klar formuliert worden ist, wie sich die Kreuztaler Genossen das gewünscht hätten.
Kritik am Votum nicht nachvollziehbar
Ob alle gemeinsam formulierten Absprachen später in Gesetzesform gebracht werden können, ist jedoch nach Meinung einiger Mitglieder mit Verweis auf die vergangene Koalitionsregierung keinesfalls sicher. Anerkennung fand das Verhandlungsergebnis in Sachen Ministerienverteilung. Nicht nachvollziehen konnten die Genossen die Kritik mancher Unionsvertreter am Mitgliedervotum: Auch in der NRW-CDU würden zunehmend Stimmen danach laut. Die handwerklichen Fehler des zurückgetretenen Parteivorsitzenden Martin Schulz wurden von von vielen Versammlungsteilnehmern kritisiert, seine persönlichen Konsequenzen fanden aber Anerkennung.