Siegen. . Der Siegerländer Arbeitskreis der Kindernothilfe, eine Gruppe von zehn Ehrenamtlichen, setzte im vergangenen Jahr 25 132 Euro zum Wohle von Kindern in Entwicklungsländern ein.
Der Siegerländer Arbeitskreis der Kindernothilfe, eine Gruppe von zehn Ehrenamtlichen, setzte im vergangenen Jahr 25 132 Euro zum Wohle von Kindern in Entwicklungsländern ein.
Mit regelmäßigen Zuwendungen fördert der Arbeitskreis nach eigenen Angaben seit 2014 Selbsthilfegruppen in Äthiopien. Dort organisieren sich inzwischen 130 000 Frauen in mehr als 6000 Gruppen und lernen unter anderem lesen und schreiben sowie kleine Geschäfte aufzubauen, so der Arbeitskreis. Rund 370 000 Kinder profitierten davon.
Situation von Kindern verbessern
Auch syrische Flüchtlingskinder, die in Lagern im Libanon leben und mit dieser Hilfe neben Nahrung auch die Möglichkeit zur Teilnahme an Bildungsprogrammen erhalten, seien unterstützt worden. Ein großer Teil des Geldes ging nach Haiti, teilt der Arbeitskreis mit. Dort setze sich die Kindernothilfe mit ihren Partnern dafür ein, die Situation von Kindern zu verbessern, deren Eltern sie nicht an fremde Familien abgeben. Häufig würden sie dort Opfer von Ausbeutung und Missbrauch – etwa zehn Prozent dieser Kinder seien keine 10 Jahre alt. Eine weitere wichtige Aufgabe sei die Hilfe für Dürreopfer in Afrika.