Siegen. . Gemeinsames Projekt von St. Marien-Krankenhaus und Kreisklinikum in ehemaliger Bäckerei an der Daimlerstraße zentraler gelegen als Hüppcherhammer

Die in die Jahre gekommenen Küchen an den verschiedenen Krankenhaus-Standorten müssen dringend modernisiert werden, daran ändert das Aus für die gemeinsame Großküche von St. Marien-Krankenhaus, Kreisklinikum und Katholischer Hospitalgesellschaft Olpe nichts (wir berichteten). Gleichzeitig sind die Planungen für das alternative Projekt der beiden Siegener Häuser an der Daimlerstraße in Siegen schon weit gediehen: Mitte 2019 soll die Großküche in der ehemaligen Großbäckerei in Betrieb gehen. Die beiden Kliniken werden dort als Mieter fungieren.

Lange Transportwege ins südliche Siegerland

Die Grundlage für die Entscheidung, die Speisenversorgung auf neue Beine zu stellen, habe sich nicht verändert, teilen die Krankenhäuser mit. Für den Standort am Hüppcherhammer war eine Machbarkeitsanalyse erstellt worden, es gab konkrete Planungen – bei genauer Analyse habe sich der Platz aber als weniger geeignet erwiesen als der Standort in Siegen, so die Geschäftsführer Hans-Jürgen Winkelmann (Marien-Krankenhaus) und Bertram Müller (Kreisklinikum).

Die Großküche müsse eine zentrale Lösung für vier Klinikstandorte und zahlreiche Altenpflegeeinrichtungen sein, die überall verstreut in den Kreisen Siegen-Wittgenstein, Olpe und Altenkirchen seien. Für die Versorgung von Einrichtungen im südlichen Siegerland hätte der Standort Hüppcherhammer bedeutet, dass für den Transport mit einer knappen Stunde zu rechnen sei.

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