Siegen. . Der Siegener Mountainbike-Verein will die Städte und Gemeinden unterstützen – zum Beispiel beim Bau eigener Flowtrails wie am Fischbacherberg.
Das Haus war voll, das Interesse groß: Rund 50 Mountainbike-Begeisterte waren jetzt beim Neujahrsstammtisch des MTB Siegerland in der Hammerhütte in Siegen dabei, um mehr über die Projekte und Ideen des Siegerländer Mountainbike-Vereins zu erfahren. „Da steht einiges in der Pipeline“, so der neue Vorsitzende Frank Hüttemann über die für 2018 gesteckten Ziele.
Möglichkeiten für Sport und Tourismus
Gemeinsam mit Akteuren der gesamten Region möchte der Verein das Image des Siegerlands als modernes und aufgeschlossenes Dorado für Biker von Nah und Fern aufbauen. Denn: „Bisher ist das Siegerland auf der Landkarte der Biker-Regionen nicht präsent. Dabei ist Mountainbiken eine nicht mehr zu übersehende Trendsportart. Wir sind der waldreichste Kreis Deutschlands, das birgt fantastische Möglichkeiten für den Sport und den Tourismus“, so Hüttemann.
„Lass’ Dich raus!“ ist das Motto des Vereins und gleichzeitig der Appell an die Region, sich dem Sport zu öffnen. Der Aufruf ist bereits bei einigen Kommunen auf Interesse gestoßen: „Einige Städte und Gemeinden haben uns schon um Unterstützung beim Aufbau eigener Mountainbike-Aktivitäten gefragt. Das ist auch eine gute Möglichkeit, dem ‚wilden Bauen’ von Trails im Wald ein gutes Stück legal entgegenzuwirken.“ Ebenso haben weitere Vereine, darunter viele heimische Radfahr-Initiativen, ihr Interesse signalisiert, mit dem MTB Siegerland Allianzen zu bilden, um unter anderem ein regionales sowie natur- und nutzungsverträgliches Trailnetz auf den Weg zu bringen.
Interessenten sind herzlich eingeladen, daran mitzuwirken. Dazu lädt der MTB Siegerland alle Radfahrbegeisterten Akteure zu einem Workshop am Samstag, 10. Februar, um 16 Uhr ein. Der Ort steht noch nicht fest, wird aber bald bekanntgegeben.
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