Siegen/Oberndorf. Zwei Männer stehen ab Donnerstag, 7. Dezember, wegen schwerer Brandstiftung vor Gericht. Die Staatsanwaltschaft wirft dem 18-jährigen Hilchenbacher und dem 20 Jahre alten Mann aus Altenkirchen vor, an Pfingsten 2017 die Rothaarhütte auf der Oberndorfer Höhe angezündet zu haben.
Zwei Männer stehen ab Donnerstag, 7. Dezember, wegen schwerer Brandstiftung vor Gericht in Siegen. Die Staatsanwaltschaft wirft dem 18-jährigen Hilchenbacher und dem 20 Jahre alten Mann aus Altenkirchen vor, an Pfingsten die Rothaarhütte auf der Oberndorfer Höhe angezündet zu haben.
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Die beiden gingen der Polizei ins Netz, nachdem sie eine Woche später vorgaben, einen gebrauchten Renault testen zu wollen. Allerdings dachten die beiden nicht daran, das Auto zu kaufen – sie stahlen es, heißt es in der Anklage. Mit dem Wagen und entwendeten Kennzeichen fuhren sie zum Forsthaus Hohenroth, wo sie zwei Kisten Bier stahlen und Sachschaden von rund 4000 Euro anrichteten, indem sie Türen und Schränke aufbrachen, so die Ermittler.
Unweit der Ginsburg schlugen sie laut Polizei mit Hammer und Ästen auf den Renault ein, steuerten das Fahrzeug in Sträucher und gegen Bäume, um es schließlich anzuzünden. Zeugen bemerkten das Feuer und verständigten die Feuerwehr. Die gestohlenen Kennzeichen brachten die Polizisten auf die Spur der Angeklagten. Die Ermittler gehen davon aus, dass den Männern noch weitere rund 30 Straftaten zugerechnet werden können. Sie sitzen seit Juni in Untersuchungshaft.
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