Freudenberg. . Nachdem Unternehmensvertreter beim Wirtschaftsgespräch der Industrie- und Handelskammer (IHK) auf die Realisierung des Gewerbegebietes Wilhelmshöhe Nord gedrängt haben, hält die Initiative zum Erhalt des Ischeroth erneut dagegen. In einer Mitteilung spricht Ortsheimatpfleger Rolf Kolb über die Wirtschaftsgespräche in Bezug auf das geplante Gewerbegebiet Wilhelmshöhe Nord von einer ,,unseligen Tradition“. Im Juni 2011 sei erstmals die Festlegung auf das Büschergrunder und Bühler Gebiet erfolgt, so die Initiative. Das sei geschehen, „bevor sich die Ratsgremien mit einer Empfehlung befasst hätten“.

Nachdem Unternehmensvertreter beim Wirtschaftsgespräch der Industrie- und Handelskammer (IHK) auf die Realisierung des Gewerbegebietes Wilhelmshöhe Nord gedrängt haben, hält die Initiative zum Erhalt des Ischeroth erneut dagegen. In einer Mitteilung spricht Ortsheimatpfleger Rolf Kolb über die Wirtschaftsgespräche in Bezug auf das geplante Gewerbegebiet Wilhelmshöhe Nord von einer ,,unseligen Tradition“. Im Juni 2011 sei erstmals die Festlegung auf das Büschergrunder und Bühler Gebiet erfolgt, so die Initiative. Das sei geschehen, „bevor sich die Ratsgremien mit einer Empfehlung befasst hätten“.

ln der Begründung werde „der Öffentlichkeit Sand in die Augen gestreut“, wird Gerhard Böcking aus Bühl in den Ausführungen zitiert. Bei der Wilhelmshöhe Nord gehe es nicht um Flächen, „wie die für das Unternehmen Lachmann und Ring“. Der Regionalplan fordere eine Ausweisung von „Bereichen für gewerbliche und industrielle Nutzungen“ (GIB) für den lscheroth. In der Baunutzungsordnung seien solche Industriegebiete beschrieben: ,,Sie sollen ausschließlich der Unterbringung von Gewerbebetrieben dienen, die in anderen Baugebieten unzulässig sind“, wie weiter ausgeführt ist.

Verweis auf Leitbild der Stadt

,,Der Luftkurort Freudenberg profitiert bisher von einem ausgewogenen Verhältnis von Gewerbe und Wohnen“, so Initiativensprecher Thomas Löw. Den höchsten Punkt der Stadt für Firmenstandorte preiszugeben, widerspreche dem Leitbild der Stadt. Aus Arnsberg werde die Fläche für Unternehmen reklamiert, für die „es in anderen Gewerbegebieten erhebliche Nutzungseinschränkungen“ gebe. Dafür bestehe ein ,,aufgestauter Bedarf“.

Freudenbergs Bürgermeisterin Nicole Reschke werde von der IHK mit mit der Formulierung ,,Fläche für Gewerbe auf dem lscheroth“ zitiert. ,,Damit wirft sie die Frage auf, ob die Bergkuppe doch wieder mit ins Spiel kommen soll“, sagt Rolf Kolb. Er wundere sich, dass die Stadt-Chefin darlege, man sei auf Kritiker zugegangen, „obwohl es bislang keine Reaktion auf Anregungen der Bürger gegen 40 Meter hohe, steile Böschungen und die Verschiebung des Gebietes in Richtung der Bühler Wohnbebauung gebe“.